Das verdankt sie gleich mehreren Umständen. Die Raiffeisen-Genossenschaften haben das Privileg, dass sie sich dem jeweiligen Standort und den Bedürfnissen anpassen dürfen und keine eingrenzenden Vereinheitlichungen beachten müssen. Weiter entdecken die Gäste und die Bevölkerung, welch Gespür die «Rykart Architekten» dafür hatten, wie man digitale Entwicklung und menschliche Beziehungen verschmilzt, dass daraus eine Bank der Gegenwart und der Zukunft wird. Sogar die Geschichte des Ortes wird miteinbezogen. Wie Altgemeinderat und «Dorfhistoriker» Walo W. Hänni recherchiert hat, stand just an diesem Platz mit dem «Bläuackergut» ein Landsitz, der den «Seckelmeister» der Republik Bern, Beat Ferdinand Ludwig Jenner, von 1762 bis 1837 beherbergte. Innovation trifft auf Tradition. Eine Verschmelzung, die nicht nur in den vielen Holzlamellen fusioniert, sondern auch in den Sichtschutzfenstern, welche die alten Motive des ehemaligen Landsitzes aufgreifen. Wie das alles bei den Menschen ankommt, fasst der Schweizer Slalom-Skirennfahrer Ramon Zenhäusern frisch von der Leber weg zusammen: «Schön hoch hier», sagt der 2,02m Hüne. Das Zentrum von Köniz entwickelt sich weiter und der «Bläuacker» wird zusehends zu einem Finanzzentrum. Neben der Raiffeisen ist auch die BEKB mit einem neuen Auftritt gestartet. Die Valiant und die UBS sind nur wenige Schritte entfernt; genau dort, wo sich die Zentrumsentwicklung von Köniz weiterbewegt, Richtung Bahnhof.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…