Frühstücken statt Hunger leiden

Frühstücken statt Hunger leiden

Die Uhr an der Wand zeigt 5 vor 11 und Ihre Konzentration ist überall, nur nicht am Arbeitsplatz. Der Hunger meldet sich und ganz automatisch begeben Sie sich gedanklich auf Nahrungssuche. In diesem Bericht erfahren Sie, wie genau dieses Phänomen vermieden werden kann.

Der Körper regeneriert in der Nacht. Das bedeutet, dass er dann alle Nährstoffe verarbeitet und einlagert. Wenn Sie am Morgen aufwachen, braucht der Körper zuerst einmal neue Energie, um alle notwendigen Prozesse für den Tag zu starten, denn es steht auf die Schnelle kein «Treibstoff» zur Verfügung. Ähnlich wie von einem Auto kann man vom menschlichen Organismus nicht erwarten, dass er ohne Treibstoff reibungslos funktioniert. Ganz im Gegenteil – er arbeitet auf Sparflamme! Wenn nicht innerhalb der 1. Stunde Nahrung zugeführt wird, können der Hormonhaushalt und der Stoffwechsel nicht richtig funktionieren und dadurch wird der Körper Sie den ganzen Tag immer wieder daran erinnern, dass er am Morgen unterversorgt war. Dies macht er mit kleinen Hungerattacken und Konzen­trationstiefs und das, obwohl Sie später durch den Tag genügend gegessen haben. Diese Hunger­attacken können deswegen sogar bis spät in den Abend auftreten. Bevor wir also zur Schokolade in der Schublade greifen, behandeln wir die Problematik an der Wurzel. Das ist besonders wichtig, weil durch ständige kleine und schlecht gewählte Snacks der Blutzuckerspiegel durcheinandergerät. Kurzfristig kann dies zu einer Konzentrationseinbusse führen, langfristig zu Diabetes, Stoffwechselerkrankungen und Übergewicht.
❱ Tipp 1
Damit dies nicht geschieht, braucht der Körper ein ausgewogenes Frühstück, das komplexe Kohlenhydrate, hochwertiges Eiweiss, Ballaststoffe und Vitamine enthält. Was heisst das nun konkret? Beispielsweise können Sie als Kohlenhydratquelle Vollkornflocken wählen. Ergänzen Sie diese mit Magerquark oder Joghurt, um sich mit Eiweiss zu versorgen. Vitamine erhalten Sie, wenn Sie genügend frische Früchte verwenden. Am besten schneiden Sie mindestens 1 bis 2 Früchte klein und mischen diese in das Müesli. Alternativ eignen sich auch frische oder tiefgefrorene Beeren bestens. In dieser Frühstücksvariante sind dann genügend Ballaststoffe vorhanden, die für eine lange Zeit sättigen.
Wenn das Frühstück genügend gross ist und alle oben genannten Komponenten enthält, sollte bis zum Mittagessen kein Heisshunger entstehen und eine gute Basis für den ganzen Tag vorhanden sein. «Schneider Gesundheit» hat zum Thema Ernährung Studien durchgeführt. Diese Studien dauerten 5 bis 8 Wochen. Die Massnahmen der Studien haben dazu geführt, dass sich die Probanden im Alltag vitaler gefühlt haben, sich der Schlaf verbessert hat und das Körpergewicht sich dem Normalgewicht angenähert hat.
Nehmen Sie sich am Morgen Zeit für ein ausgewogenes Frühstück und gönnen Sie Ihrem Körper einen Start in den Tag ohne Hindernisse, die den restlichen Tagesverlauf prägen.

❱ Tipp 2
Bei vielen in der Arbeitsroutine integriert und beliebt – der Kaffee. Bereits vor dem Arbeitsbeginn und dann wahrscheinlich noch häufig wiederholt wird der Gang zur Kaffeemaschine. Da rückt das Trinken von Wasser und Co. oftmals in den Hintergrund oder wird direkt komplett vergessen. Dies kann in 2 Szenarien enden: Die 1. mögliche Auswirkung ist eine verminderte Konzentrationsfähigkeit. Unser Körper besteht zu 70% aus Wasser und bereits wer 2% zu wenig trinkt, kann an Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Dies ist natürlich suboptimal, wenn man bei der Arbeit auf seine Leistungsfähigkeit angewiesen ist. Die 2. mögliche Konsequenz, die auftreten kann, ist ein Hungergefühl. Wieso das denn? Getränke und Speisen gelangen nach der Aufnahme in den Magen und füllen dort ein Volumen aus. Wenn dieses Volumen zu gering ist, wird dem Gehirn vom Magentrakt automatisch gemeldet, dass Nachschub nötig ist. Wer ein eher schlecht ausgeprägtes Durstgefühl hat, kann das Problem haben, dass anstatt des Signals für Durst, das für Hunger ans Gehirn geleitet wird.
Versuchen Sie über den ganzen Tag verteilt ungefähr 2 Liter Wasser oder Tee zu trinken. Wenn Sie den Drang nach einem Snack verspüren, probieren Sie es zuerst mit einem Glas Wasser.

❱ Tipp 3
Wie Sie Ihren Arbeitsrhythmus gestalten und wie Ihre Stresssituation aussieht, prägt zu einem wesentlichen Teil Ihre Essgewohnheiten. Oftmals werden aus Zeitgründen Mahlzeiten komplett weggelassen, extrem schnell oder parallel zur Bildschirmarbeit verschlungen. Ebenfalls verführt ein stressiger Alltag zu einer ungünstigen Auswahl der Gerichte. All dies kann zu einer Unterversorgung mit wichtigen Vitaminen und zu einem instabilen Blutzuckerspiegel führen. Ebenfalls registriert der Körper gar nicht wirklich, dass Sie etwas gegessen haben. Dies kann zu einer Störung des Sättigungsgefühls führen.
Planen Sie Ihre Pausen für die Aufnahme Ihrer Mahlzeit fix in der Agenda ein. Nehmen Sie sich bewusst eine Auszeit und speisen Sie aufmerksam. So werden Sie auch merken, ob Sie satt sind, oder ob nochmals Nachschub benötigt wird, um für den Rest des Tages leistungsfähig zu sein.

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