In Zusammenarbeit mit dem Fachverband Fussverkehr Schweiz führte die Gemeinde Köniz 2021 das Pilotprojekt «Partizipative Fussweganalyse Niederscherli» durch. Ziel dabei war es, Hindernisse und Gefahren auf Fusswegen zu untersuchen und entsprechend zu handeln. Die Gemeinde wandte sich dabei explizit an Personengruppen, die zu Fuss besonders auf eine sichere Infrastruktur angewiesen sind. So überprüften Primarschülerinnen und Senioren auf Spaziergängen die Schul- und Fusswege im Perimeter Niederscherli. Ausserdem gaben die Eltern schriftliche Rückmeldungen. Die Mängelliste war beachtlich: schlechte Markierungen, fehlende Trottoirs, zu schnelle Autos, unübersichtliche Strassenabschnitte oder Löcher im Belag. An 61 Standorten wurden Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich der Verkehrssicherheit festgestellt. Darunter waren etliche an der Schwarzenburgstrasse, die in der Verantwortung des Kantons liegt. Der zuständige Oberingenieurkreis II hat die Inputs als wertvoll bezeichnet; sie sollen zukünftig in die Planungsarbeit einfliessen. Zur Debatte stehen beispielsweise eine Temporeduktion, durchgehende Velostreifen und neue Mittelinseln auf Fussgängerstreifen. Auf den Gemeindestrassen konnten im 2022 bereits 12 Massnahmen realisiert werden. In erster Priorität wurden dabei Aspekte der Verkehrsicherheit angegangen, wie beispielsweise Orte mit ungenügender Sicht. Die Abteilung Verkehr und Unterhalt arbeitet an der Umsetzung von weiteren Massnahmen.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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