Am 1. Juli 1967 fand der erste Verkauf in der vom Frauenverein neu gegründeten Brockenstube statt. Durch den Einsatz vieler freiwilliger Frauen zeigte sich, dass diese Einrichtung eine willkommene Einnahmequelle für den Verein war. Mit den erwirtschafteten Mitteln konnte der Frauenverein gemeinnützige Werke wie die Volksbibliothek, die Säuglingsfürsorge oder das Altersturnen, aber auch in materielle Not geratene Familien unterstützen. «Wir sind immer wieder froh über gespendete Ware, sei es bei Haushaltauflösungen oder, wenn jemand etwas übrig hat», so die Leiterin der Brockenstube Annarös Tschirren. Seit November 1974 befindet sich die Brockenstube in den Schutzräumen des Gemeindehauses Riggisberg.Aus alten Protokollen erfährt und staunt man, welch grosse Summen die Brockenstube erwirtschaftete – dies mit alten, gebrauchten Artikeln, die zum Teil zu Rappenpreisen verkauft wurden. Im Vergleich zu heute war die Brockenstube für Leute mit bescheidenem Einkommen eine begehrte Möglichkeit, günstig zu Gebrauchsgegenständen und Kleidern zu kommen. Heute suchen Besucher der Brockenstube oft alte oder antike Gegenstände mit Liebhaberwert. Es ist auch schwieriger geworden, gute Umsätze zu erzielen, da sich Brockis überall verbreitet haben.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…