Gestatten, Volvo… Volvo Amazon 122 S

Gestatten, Volvo… Volvo Amazon 122 S

Er ist einzigartig und versprüht einen Hauch 60er-Jahre: der Volvo Amazon 122 S. Mit einem 1,8-Vierzylinder-Motor und 90 PS eignet sich der Old­timer zu mehr als nur Genussausfahrten. Er beweist sich auch im Alltag.

Gemütlich anmutend geht es mit knapp über 80 Stundenkilometern im 4. Gang über Land. Der Motor dröhnt gut hörbar im Innenraum und die scharfe Bise rüttelt und schüttelt am Auto. Dieses lässt sich nicht weiter von den widrigen Windverhältnissen beeindrucken, es fährt unberührt davon weiter, die Federung schluckt indes Bodenunebenheiten. Kein Assistenzsystem piept oder gibt Gegensteuer, kein Radio dudelt nervigen Sound. Von Passanten gibt es anerkennende Blicke. Das ist Fahrgenuss pur.

Ab 1958 produziert
Das Blicke auf sich ziehende Auto ist ein Volvo 122 S, Farbe Ecru. Dieses Modell wurde als viertürige Stufenhecklimousine mit Zweivergasermotor ab 1958 produziert. André Soltermann von der Sunset Cars GmbH in Frauenkappelen hat das 1964 gebaute Fahrzeug vor 3 Jahren in Griechenland teilzerlegt gekauft und mit viel Liebe zum Detail auf Vordermann gebracht. «Es ist ein Viertürer mit Vier-Gang-Getriebe, verfügt über einen 1,8-Liter-Benzinmotor mit einer Leistung bis zu 90 PS und kann bis zu 160 Stundenkilometer schnell fahren», fasst der Garagist die Eigenschaften zusammen. «Die Mechanik ist tiptop, das Auto ist frisch geprüft, aber nicht ganz in perfektem Zustand», führt er weiter aus. Mit nicht perfekt meint er beispielsweise den Umstand, dass der Fussraum nicht mit Originalmatten, sondern mit Teppichen ausgelegt ist. «Die Matten sind leider nicht mehr erhältlich», bedauert er. Zudem müssten noch ein paar Details gemacht werden.

Von Alfa bis Rolls Royce
Das sollte eigentlich nicht weiter schwierig sein. Denn André Soltermann hat sich neben der normalen Allmarken-Garage vor allem auf Oldtimer spezialisiert. Mercedes, MG Triumph, Alfa, Rolls Royce, Jaguar, Toyota sind nur einige Marken, von denen er schon Autos hergerichtet oder repariert hat. Und natürlich Volvo. «Diese Marke kenne ich von A bis Z», erklärt er nicht ohne Stolz und zeigt einen sogenannten Buckel-Volvo, das Modell 544, das er sein Eigen nennt. Freude hat er auch am zur Verfügung gestellten Testfahrzeug. Dieses will er aber verkaufen, für 17’900 Franken. Denn leider hat er nicht genügend Platz, um alle seine auf Vordermann gebrachten Fahrzeuge zu behalten.

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