Gewinnoptimierung und nicht Maximierung

Gewinnoptimierung und nicht Maximierung

«Wir haben die Pflichten gut umgesetzt und die Herauforderungen bravourös gemeistert», kommentiert Aldo Greco. Der Präsident der Deutschfreiburger Raiffeisenbanken durfte diese Worte wählen, weil ein Gewinn von 8,5 Mio. Franken trotz schwierigem Umfeld nach Corona, mit einem Krieg und Energieknappheit eine Ansage ist.

Das ist sogar eine Gewinnsteigerung von 7,6 %. Die Gründe für den Erfolg offenbaren einige Zahlen: 53’545 Mitglieder, 243 Mitarbeitende und 27 Standorte. Die Raiffeisen ist seit einem Jahrhundert im Sensetal und das merkt man. Heute ist fast jede dritte Person Mitglied einer der drei Genossenschaften im Gebiet. Die Anpassung der Gebäude für eine Gesellschaft, die – je nach Sachlage –  physisch und digital mit der Bank in Kontakt stehen will, sorgt für eine generationenübergreifende Kundentreue. Hinzu kommt, dass der Verband 30 % seines Gewinns oder 2,7 Mio. Franken in Form von Sponsoring und Engagements der Region zurückgibt. 

Nathalie Sahli-Wohlhauser präsentiert in der Folge die weiteren Zahlen des Jahresabschlusses 2022. Was auffällt: Die Banken legen weiterhin zu, wie etwa bei den Kundenausleihungen mit 5,63 Mrd. Franken, «doch das Wachstum verlangsamt sich», stellt die Bankleiterin der Raiffeisen Freiburg Ost fest. Grund zur Sorge geben diese Tendenzen nicht, im Gegenteil. «Wir wollen verantwortungsvoll handeln und ein guter Arbeitgeber sein», betont Greco. Roland Schütz, Bankvorsitzender der Raiffeisen Schwarzwasser verrät, dass 50 % seiner Mitarbeitenden in einer Weiterbildung sind. Vielleicht ist es gerade diese Strategie, welche die Raiffeisen Deutschfreiburg so erfolgreich macht: «Gewinnoptimierung und nicht Maximierung.»

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«Gewinnoptimierung und nicht Maximierung»

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