Gegen eine Million Fahrgäste transportiert die Gurtenbahn jedes Jahr. Familien, Downhillsportlerinnen, Kongressteilnehmende oder Nebelgrenzesuchende. Sie erhalten nächstes Jahr den Komfort und die Sicherheit einer erneuerten Bahn. Die Sanierung wird aus verschiedenen Gründen nötig. Die Talstation zum Beispiel ist nicht behindertengerecht. Manche Ersatzteile und Steuerungselemente der Bahnanlage sind nicht mehr erhältlich, was sich gar auf die Erteilung einer neuen Konzession auswirken könnte. Seit zwei Jahren schon planen die Verantwortlichen darum Erneuerungsarbeiten. In den nächsten Wochen werden die Pläne öffentlich aufliegen. Läuft alles nach Plan, wird der Betrieb für die Dauer der Arbeiten von Januar bis Mai 2024 eingestellt. Während dieser Zeit sollen Ersatzbusse mindestens im Halbstundentakt fahren. Im Mai schliesslich ist die Wiedereröffnung vorgesehen, «zeitgerecht auf das 125-Jahr-Jubiläum und auf die Sommersaison hin», wie René Schmied sagt. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung freut sich, dass anschliessend moderne Panoramawagen mit mehr Komfort und besserer Lüftung die Besuchenden befördern. Der neue Eingangsbereich in der Talstation kommt ohne Kassenhäuschen aus, was sich positiv auf den Gästefluss auswirke. Automatische Perrontüren sorgen für Sicherheit, die Bahnen verkehren ohne Fahrerinnen. Der Ticketverkauf läuft bargeldlos über Automaten oder online, Stichproben ersetzen die Eingangskontrollen. Die Investitionskosten von rund 10 Mio. Franken kann die Gurtenbahn AG dank Gewinnen der letzten Jahre selbst stemmen.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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