Mit viel Herzblut und Engagement organisiert ein 16-köpfiges OK des Schwingklubs Sense das Freiburger Kantonalschwingfest in Heitenried. Dieser prestigeträchtige Anlass im Südwestschweizer-Verbandsgebiet findet am 5. Mai turnusgemäss wieder im Sensegebiet statt. Das OK unter Präsident Emanuel Waeber wird alles daransetzen, um ein in diesem Ausmass erfolgreiches Schwingfest durchzuführen. So sollen die Schwinger sowie Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem idyllischen Sportplatz in Heitenried die besten Bedingungen vorfinden. Der Schwingklub Sense war schon mehrmals mit der Durchführung von Schwingfesten beschäftigt. Und auch Mitglieder des aktuellen OK’s haben schon solche Chargen betreut, was für diesen grossen und aufwändigen Anlass nun vieles erleichtert. Das OK spürt die breite Sympathie und Unterstützung aus der Sensler Bevölkerung. Selbst die Gemeindebehörde zeigt sich stolz, dass der Schwingklub Sense dieses Kantonale Schwingfest nach Heitenried gebracht hat.
Grosszügige Unterstützung
Rund 120 Schwinger aus der ganzen Südwestschweiz werden an diesem Grossanlass erwartet. Davon stellt der organisierende Verein 24 Aktive. Zudem werden Gästeschwinger von den Schwingklubs Siehen sowie Martin Rolli, Fabian Staudenmann und Adrian Thomet vom Schwingklub Schwarzenburg teilnehmen. Aufgewertet wird das Freiburger Kantonalschwingfest darum, weil sich die Wettkämpfer für das Eidgenössische Schwingfest in Zug diesen Sommer qualifizieren können. Wie üblich sind solche Anlässe nur dank grosszügigen Sponsoren und Gönnern durchführbar. Als Hauptsponsoren konnte das OK die Freiburger Kantonalbank, die Mobiliar Versicherung und das Unternehmen Schenker Storen gewinnen. Dazu kommen zahlreiche weitere Sponsoren und Gabenspender. «Dank der Schwingerfamilie, die im Sensegebiet gut verankert ist, hatten wir einen erleichterten Zugang zu den Sponsoren. Wir haben sehr viele Sponsoren mit kleineren Gaben. Aber die Menge macht es aus», erläutert Waeber. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Inserenten im Festführer. Schlussendlich sei es das Ziel des Veranstalters, dass jeder Schwinger einen tollen Preis erhält. Dass der Schwingsport momentan einen richtigen Boom erlebt, macht die ganze Finanzierung etwas einfacher. Dieser Anlass ist mit 140’000 Franken budgetiert.
Festgelände beim Fussballplatz
«Hier können wir auf eine optimale Infrastruktur zugreifen, was sicher geholfen hat, dass dieser Anlass in Heitenried durchgeführt wird. Im Weiteren werden wir von der Gemeinde sehr gut unterstützt», macht Julia Overney klar. Die Presseverantwortliche war schon beim Südwestschweizerischen Jungschwingertag vor 5 Jahren Mitglied des OK’s. Auf dem Fussballplatz wird eine Schwingerarena mit 5 Sägemehlringen und Zuschauertribünen für rund 2500 Zuschauer aufgebaut. Dazu kommen ein Festzelt für die Abendunterhaltung und den Festbetrieb sowie mehrere Aussen- und Verpflegungsstände. Dank der Turnhalle, die sich nebenan befindet, müssen keine weiteren sanitären Anlagen aufgebaut werden. Auch kann das Rechnungsbüro in der FC-Buvette untergebracht werden. Zu beachten gilt es, dass die Lebendpreise wie der Muni, das Rind und Fohlen artgerecht präsentiert werden. Denn da sei der Tierschutz aufmerksam. «Die Vorschriften müssen eingehalten werden», so der OK-Präsident.
Für Zuschauer, die mit dem Auto anreisen, sind Parkplätze direkt neben dem Fussballplatz vorhanden. «Der Landbesitzer stellt uns grosszügig diese Matte zur Verfügung», lobt Emanuel Waeber. Sollte das Wetter wider Erwarten nass sein, könne im Gebiet der Sodbachbrücke parkiert werden. «Für den Zuschauertransfer werden wir dann einen Shuttledienst einrichten.» Natürlich ist Heitenried auch mit dem ÖV gut erreichbar. Bahnhöfe gibt es in Schwarzenburg, Schmitten und Freiburg. Von dort aus verkehren Busse zum Festort. Den Traditionen und urschweizerischem Brauchtum getreu wird am Samstag ein Seisler-Jodlerabend durchgeführt (siehe Kasten).