Wenn eine der grössten Gesundheitsdienstleisterinnen wie die Galenica AG eine mittelgrosse Firma aus Worb kauft, die im tiefsten Jura aus Pflanzenbestandteilen Essenzen, Tinkturen oder Globuli herstellt, darf man ruhig aufhorchen. Dementsprechend gross war das Interesse an der diesjährigen Referentin am Gantrisch Forum. Jacqueline Ryffel hatte die Spagyros AG 24 Jahre lang als Mitinhaberin und Geschäftsleiterin mit aufgebaut. Auf Einladung der «Wirtschafts-Vision Gantrisch» unter Präsident Jürg Lüthi und Vize-Präsidentin Salome Riesen stellte sie das Unternehmen den über hundert Gästen vor, wobei sie auch einen Einblick in die wirtschaftlichen Herausforderungen gab. Während die Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln zeitaufwändig und nach wie vor mit viel Handarbeit verbunden ist, machen immer strengere Reglementierungen die Produktion stetig teurer. Gleichzeitig wird der Rahmen für den Verkaufspreis extern vorgegeben. So leuchtet ein, dass ein Alleingang wirtschaftlich kaum mehr Sinn macht. Ryffel verstand es, den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Pflanzenheilkunde anschaulich näherzubringen. Salome Riesen, die als Inhaberin einer Drogerie vom Fach ist, zeigte sich beeindruckt: «Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie viel Arbeit in einem Arzneimittel drinsteckt.» Am anschliessenden «Gantrisch Apéro» fand ein reger Austausch statt. Wie viele andere empfand auch sie Dankbarkeit: «Es ist schön, nach langer Zeit wieder einen Netzwerkanlass durchführen zu können.»
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