«Hey Mercedes»

«Hey Mercedes»

Dieser hier sei für eine neue Generation, werben die deutschen Automobilhersteller. Eine umweltbewusste und trotzdem reisefreudige. Ob der vollelektrische Kompakt-SUV die Jungen und Junggebliebenen in die Zukunft fährt, das wollten wir herausfinden.

In einem ganz normalen Alltag rund um Köniz sollte der Elektro-Mercedes zeigen, ob er für die Aufgaben von heute und morgen gerüstet ist. Das uns von der Th. Willy AG zur Verfügung gestellte Testfahrzeug wartet an der Freiburgstrasse angehängt an der Elektrotanksäule.

Clever
100% geladen verspricht er freie Fahrt für die nächsten 400 Kilometer. Ein solider Wert, den er in der Folge mühelos einhalten sollte. Auf den ersten Metern schaltet sich der Scheibenwischer ein und das Auto stellt sich lichttechnisch auf den grauen Maitag ein. Die Geschwindigkeit wird auf die Frontscheibe projiziert und der breite Bildschirm übernimmt zuverlässig seine Informationspflicht. Der EQA denkt mit und erleichtert so manches im dichter werdenden Verkehr.

Stylisch
Vorbei an der Bushaltestelle «Köniz Stapfenrain» drehen sich einige verwundert um. Nicht nur, weil da einer lautlos vorbeihuscht, auch nicht, weil sie vielleicht ein wenig neidisch auf den bequemen Platz im Trockenen schauen, sondern weil der EQA ein echter Hingucker ist. Formvollendet mit futuristischen Elementen wie einem Lichtband über die Front, das aber nur je nach Bedarf leuchtet ohne aber ins Exzentrische abzudriften. Es ist die Kunst elegant zu wirken, ohne zu protzen, sich sportlich zu präsentieren, ohne dem Design die Funktionalität im Alltag zu opfern. Ein Design, dass sich im Inneren nahtlos fortsetzt. Lichtbänder, sportliche Akzente und massig viel Platz jonglieren Futuristisches, Bequemes und Sportiches zu einem dynamischen Ganzen.

Fit
Angekommen in der Tiefgarage beim Einkaufszentrum im Bläuacker, übernimmt der Mercedes das sichere Einparken dank Kameras und Warnsignalen. Vollbepackt mit drei Taschen lässt sich der Kofferraum automatisch öffnen und die Einkäufe verschwinden fast ein wenig im grossen Stauraum. Würde der Labrador in der grossen Hundekiste ebenfalls mitfahren können? Die Modelle beim örtlichen Tierbedarf-Händler liessen sich problemlos einbauen. Die 340 l Kofferraum-Volumen sind aber nur ein Beispiel, wie viel Platz der Mercedes trotz seiner kompakten Grösse findet. Sogar der fast zwei Meter grosse Herr Loosli muss sich nicht wie eine Zeitung zusammenfalten und geniesst genügend Kopf und Beinfreiheit. Mal angenommen, der Einkauf hätte mal wieder etwas länger gedauert und die Polizei liest nicht mit: Der EQA beschleunigt mit seinen 190 PS kräftig, was ein schnelles Eingliedern in den Verkehr erleichtert und uns rechtzeitig ins Training in die Weissenstein-Halle fahren lässt. Fazit: ganz schön fit der Elektro-Mercedes.

Cool
Kaum fährt er vor, sind sie wieder da: die Hingucker. Diesmal sind es Jugendliche, die sich ins Sporttraining aufmachen. Die ideale Gelegenheit, die «nächste Generation» zu fragen, ob der EQA sie anspricht. Die Antwort fällt kurz und ehrlich aus: «Cool». Ja, das sagt eigentlich schon fast alles. Für die Rückfahrt verspricht das Verkehrsaufkommen etwas Stau. Wieder denkt der Mercedes mit. Ohne sich mühevoll durch alle Menüs und Möglichkeiten zu klicken, kann man das Auto ganz einfach fragen, ob es eine Umfahrung gibt. «Hey Mercedes», beginnt jede Frage und schon sprudeln die Antworten und die Einstellungen von Sitzheizung, Navigation oder Information erscheinen auf dem Bildschirm. Ist soviel ausgeklügelte Technik auf vier Rädern bezahlbar? Das von uns getestete Fahrzeug mit vielen zusätzlichen Features, wie etwa einem Panoramadach, kostet 64’850 Franken.

Die Sportlichen, die Tierliebhaber, die Familien, die Urbanen, die Ländlichen. Wie auch immer diese nächste Generation lebt, der «Mercedes-Benz EQA 250 AMG Line» erreicht sie. Lautlos und vollelektrisch. «Hey Mercedes», so geht Zukunft.
Sacha Jacqueroud

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