Impfen wird ausdrücklich empfohlen

Impfen wird ausdrücklich empfohlen

Zeckenalarm in der Schweiz: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt, sich impfen zu lassen.

Die Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis nehmen seit mehreren Jahren stark zu und erreichten 2018 mit 377 gemeldeten Fällen eine Rekordhöhe. Angesichts dieser Entwicklung passte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Anfang Februar die Risikogebiete an: Die Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis wird nun in der ganzen Schweiz – mit Ausnahme der Kantone Genf und Tessin – empfohlen. Die Impfung ist umso wichtiger, als es keine Behandlung dieser Krankheit gibt, die das zentrale Nervensystem schädigen und zu schweren Komplikationen führen kann: Arme, Beine oder Gesichtsnerven bleiben manchmal monatelang gelähmt. In manchen Fällen verläuft die Frühsommer-Meningoenzephalitis sogar tödlich.

Die Impfung wird allen Menschen empfohlen, die bei Aktivitäten im Freien, insbesondere im Wald, Zecken ausgesetzt sind. Zecken leben vor allem auf grasbewachsenen Flächen am Waldrand, auf Lichtungen und Wiesen oder in Hecken. Den Einwohnerinnen und Einwohnern der Kantone Genf und Tessin wird die Impfung empfohlen, sobald sie ihren Kanton verlassen und sich so der Gefahr durch Zecken aussetzen.

Der Winter ist die beste Zeit, um sich zu impfen: So besteht der Schutz schon bei Frühlingsbeginn und über die gesamte warme Jahreszeit (April bis Oktober), in der die Zecken am aktivsten sind. Die Schutzwirkung hält zehn Jahre an, nachdem alle drei Dosen der Basis­impfung verabreicht wurden. Die Impfung wird sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, in der Regel ab dem sechsten Lebensjahr, empfohlen.

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