«Ist ein Sensler am Werk, wird es gut!»

«Ist ein Sensler am Werk, wird es gut!»

Anfang Dezember zog das OK der «Seisler Mäss» zusammen mit Ausstellern, Sponsoren, Partnern und Behörden Bilanz. Die durchwegs positiven Erfahrungen und Rückmeldungen machen die Organisatoren stolz.

Umfangreich, zukunftsorientiert, innovativ und die Einheit und Dynamik des Sensebezirks ausstrahlend, so sollte sie sein, die 1. «Seisler Mäss» 2015. Genau drei Monate nach seiner Eröffnungsrede vom 2. September hält OK-Präsident Paul Klaus dankbar, stolz und glücklich vor rund
320 geladenen Gästen seine Schlussrede. Oberamtmann Nicolas Bürgisser hatte ihn erstmals im Mai 2012 frühmorgens um 6.30 Uhr zu einem Gespräch eingeladen und ihm dabei das Präsidium für die Organisation eines derart enormen Events angetragen.
«Grundlagen dazu bestanden keine, und der Aufwand würde riesig sein, doch ich konnte aus meiner Erfahrung von der Expo Schmitten schöpfen, bei der ich das OK-Präsidium innehatte», erzählt Paul Klaus. Nach zwei Monaten Bedenkzeit war man sich einig, dass nicht nur das Gewerbe, sondern auch die Kultur zum Zug kommen sollte. Mit einem Budget von 1,3 Millionen Franken und dem Plan, 200 Ausstellern eine Plattform zu bieten, machte man sich an die schwierige Aufgabe, die Senslerinnen und Sensler für die Durchführung einer Messe zu begeistern.

«Wysoo sy si so, wy si sy?»
Der Sensler ist ein von Natur aus sehr bescheidener, mit etwas wenig Selbstvertrauen ausgestatteter Zeitgenosse, der aber sowohl gut reden als auch gut zuhören kann. Speziell für die Seisler Mäss hat der Sensler Autor und Slam-Poet Christian Schmutz zusammen mit Mark Kessler ein Theaterstück geschrieben, welches die Eigenarten der Einheimischen beschreibt. Als Rahmenprogramm während der fünftägigen Ausstellung, und auch danach, stiess das Stück auf Begeisterung. 2016 wird die Tournee wahrscheinlich fortgesetzt. «Ich geniesse den momentanen Erfolg», sagt Christian Schmutz. Danach wird er wieder etwas Neues anpacken; ein weiteres Buch oder ein Freilichttheater könnten in naher Zukunft Wirklichkeit werden.

Film zur Messe
Rolf Dietrich, selbstständiger Videomacher aus Schmitten, präsentierte an diesem Abend sein Werk. In einem 15-minütigen Film hält er nicht nur Eindrücke von der Ausstellung fest, sondern zeigt das Wesen der Menschen auf imponierende Weise. Dazu hat er verschiedene, mehr oder weniger bekannte Personen zu Wort kommen lassen, die ihre Sicht über den Sensler und seine Messe kundtun.

Nächste Ausgabe gesichert
An der Generalversammlung des Gewerbeverbandes (im Februar oder März) werden die definitiven Abschlüsse vorgelegt. Das OK löst sich dann auf und hinterlegt dem Verband ein top Organisa-
tionskonzept und den finanziellen Grundstein für die nächste Ausgabe, bei der Paul Klaus nicht als OK-Präsident walten wird. Bei allem Ruhm und Ehre bleibt er aber bescheiden. Den zwei Leitsätzen, die er zu Beginn seiner Arbeit festgelegt hat, ist er treu geblieben: eine ehrliche und vertrauenswürdige Zusammenarbeit zu pflegen sowie Sicherheit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. «Die 1. ‹Seisler-Mäss› wird sicher in die Geschichte eingehen», sagt Paul Klaus überzeugt und entlässt die zufriedenen Gäste ans Apéro-Buffet.

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