Während fünf Jahren wurde diese Auszeichnung, die Mujinga Kambiundji bereits 2013 erhalten hat, nicht mehr vergeben, jetzt hat ein Komitee unter Führung der Stadtbernischen Vereinigung für Sport (SVA) dem Anlass neues Leben eingehaucht. Vor rund 200 Gästen wurden die von der Fachjury und dem Zuschauer-Voting (je 50 Prozent) auserkorenen Gewinnerinnen und Gewinner im Wankdorf geehrt. Dass in der Kategorie Elite Frauen kein Weg an den Kambundjis vorbeiführen würde, war schon vor der Wahl klar. Mujinga und ihre um zehn Jahre jüngere Schwester, die Hürdensprinterin Ditaji Kambundji, lieferten sich bis zuletzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das schliesslich die Ältere für sich entschied. EM-Gold über 200 Meter wog mehr als Silber über 100 Meter Hürden – trotzdem fiel die Entscheidung hauchdünn aus. Die Gewinnerin erhielt diesmal einen «Aare-Chemp», für den sie sich via Videobotschaft bedankte, weil sie nicht persönlich an der Ehrung teilnehmen konnte – der Terminkalender ist bei der Weltklasse-Leichtathletin auch Ende Jahr immer noch prall gefüllt. «Es freut mich, dass die Sportstadt Bern diesen Preis wieder vergibt und ich diesen gewonnen habe», sagte sie mit ihrem wie immer strahlenden Lächeln.
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