Mehr als eine Woche lang stellten Rover auf der Spielwiese beim Weiermattheim einen Festplatz auf: Im Zentrum entstanden ein Turm mit Rutschbahn sowie eine Bühne, alles ganz im Pfadilagerstil. Bereits vor dem Mittag erlebten die elf Einheiten der Biber-, Wolfs- und Pfadistufe eine besondere Jubi-Aktivität, um dann den ganzen Nachmittag neben den Verpflegungsständen die Ateliers und weitere Angebote geniessen zu können, so Siebdruck, Umstyling, Bastelposten, Märmelibahn, Gruppenchallenges, Kinderschminken, Pfadimaterialbörse, Kurzspiele und Geländegames. Im Museum im grossen Abteilungsraum konnte man einen interessanten Blick zurück in frühere Falkenstein-Zeiten werfen: Chroniken, Fotobücher, Fahnen, Textilien und Plakate waren ausgestellt.
Am Abend spielte auf der Freilichtbühne das Trio Colibri mitreissenden Neofolk-Sound in Mundart, The Nozez verwandelte in ständig wechselnden Formationen die feine Kunst der Balkan-Roma-Stras-
senchabbis in ihre eigene Version zeitgenössischer Volksmusik. Anschliessend begeisterte das Duo FIJI mit seinem einzigartigen Electroclash-Sound.
Weisch no-Träff
Am Vormittag trafen sich bei den Büschiheimen 131 ehemalige Leitende und Rover von Falkenstein zum Brunchen, Plaudern und zum Schwelgen in Erinnerungen. Fünf Teilnehmende waren älter als die Pfadi Falkenstein. Dabei war auch der 89-jährige Peter Mühlermann mit dem Pfadinamen «Dattle», der 1949 der neu gegründeten Könizer Pfadi beitrat. Interessierte Ehemalige konnten sich für die neu eröffnete Gruppe «Silver Rover Falkenstein» anmelden, um weiterhin mit der Könizer Pfadiabteilung in Verbindung zu bleiben und zu Treffs eingeladen zu werden. Es war ein Erfolg!
Jubi-Hike
Bereits eine Woche vorher begannen die Feierlichkeiten mit einem traditionellen Pfadi Hike, bei welchem 12 Falkensteinerinnen und Falkensteiner die Fahne von der Burgruine Neu-Falkenstein bei Balsthal der Aare und Emme entlang nach Bätterkinden und weiter über Münchenbuchsee und Bern bis zum Pfadiheim Weiermatt in Köniz getragen haben. Die bunt zusammengewürfelte Truppe startete am Samstagabend, sie wurde 17 Stunden später mit Spalier und Fanfaren von den mit dem Aufbau beschäftigten Rovern wärmstens empfangen. Als heterogene Truppe gestartet fand die Gruppe über die Stunden und Kilometer ihr gemeinsames Mantra und kam als Einheit erschöpft, aber überglücklich in Köniz an.