Junge ergreifen Initiative

Junge ergreifen Initiative

Das Parlament hat vor wenigen Monaten den Ausbau des Angebots an verschiedenen Oberstufen beschlossen; zu Ungunsten der Lerbermatt. Dagegen wehren sich nun etliche Jugendliche und haben eine Initiative eingereicht.

Seit 20 Jahren ist die Spez-Sek-Organisation in Köniz ein Thema. Die Lerbermatt bietet dies unbeirrt an und erhält für ihr Angebot gute Noten ausgestellt. Die Politik möchte jedoch weg von einer Eliteschmiede, hin zu niederschwelligerem Zugang an verschiedenen Oberstufenzentren. «Bildungsvielfalt für alle», nannte es damals die SP, «Bildungsvielfalt verlieren» hingegen die FDP. Die Jungfreisinnigen kämpfen denn nun auch an vorderster Front für den Erhalt des Angebots an der Lerbermatt. «Wir konnten 200 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lerbermatt mobilisieren», kommentieren die Jungfreisinnigen. Keineswegs alles Liberale. In den jüngeren Gesellschaftsschichten zeigt sich ein breites Bedürfnis ohne politische Couleur, dass man über die Streichung des Angebots an der Lerbermatt noch einmal nachdenkt oder eben abstimmt. Da der Kanton Bern unlängst das Stimmrechtsalter auf 18 Jahren belassen hat, dürfte es wichtig sein, dass die Jugendlichen viele ältere Menschen von ihrem Bedürfnis in Kenntnis setzen, damit ihre Interessen gebührend vertreten sein werden. Junge ergreifen die Initiative und zeigen einmal mehr auf, wie wichtig politisches Mitspracherecht eigentlich wäre. Oder besser ist. Denn der Weg einer Initiative ist der demokratische, um politische Entscheide vors Volk zu bringen und nocheinmal zu diskutieren. Den ersten Erfolg haben sie bereits erreicht, sie haben die nötigen Unterschriften zusammenbekommen.

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