Das Jugendorchester Köniz (JOK) und der Theaterverein Projekt 210 haben sich für das Projekt «Hotzenplotz» zusammengetan. Eine Fusion, die passt: Beide Vereine sind Jugendformationen und erfolgreich in der regionalen Kulturszene aktiv. Das JOK möchte jungen Leuten klassische Musik schmackhaft machen. Und das Projekt 210 hat sich zum Ziel gesetzt, jungen Erwachsenen Theatervorstellungen durch moderne Inszenierungen näherzubringen.
Symbiose von Musik
und Schauspiel
Gemeinsam haben das JOK und das Projekt 210 das Musik-Theater «Das Allerneuste vom Räuber Hotzenplotz» entwickelt. Entstanden ist ein Bühnenstück, bei dem sich die Charaktere aus der Räubergeschichte «Hotzenplotz» durch Schauspiel und klassische Musik entwickeln. «Bekannt ist der Räuber allen, doch die Geschichte, die erzählt wird, ist neu», so die Verantwortlichen. «Die Geschichte wird lebendig, da die Charaktere aus der vorgelesenen Geschichte auch tatsächlich auftreten und miteinander sprechen. Das Orchester reagiert auf das Spielen auf der Bühne und trägt mit Geräuschen zum Erleben der Geschichte bei. Umgekehrt reagieren auch die Figuren aus der Geschichte auf das Gespielte aus dem Orchestergraben.» Und weiter: «Unterbrochen wird der Geschichtenabend nur von passenden klassischen Stücken, welche die Stimmung untermalen. Ein symbiotischer Abend entsteht, der die interessierten Kindergesichter und die geschulten Ohren gleichermas-
sen erwärmt.»
Das Ziel: junge Menschen ansprechen
Mit ihrem Projekt möchten die zwei Vereine nicht nur ein breites Publikum ansprechen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Austausch leisten, betonen die Initianten, die insbesondere junge Menschen für Kultur begeistern möchten und dabei – als Jugendformationen – mit gutem Beispiel vorangehen.