Klitsch klatschnass, dieser Sport macht Spass

Klitsch klatschnass, dieser Sport macht Spass

Hätten wir einen Strand mit Zugang zum Meer, die Skimboarderinnen und Skimboarder der Schweiz wären nicht weit weg.

Sanft verliert die Welle ihre letzte Kraft und ein dünner Wasserfilm rollt über den flachen Sandstrand. Ein kurzer Sprint und gleichzeitig ein gezielter Wurf des Bretts, aufspringen und dann endlos über das Wasser gleiten. Es braucht Schnelligkeit, Rhytmisierungsfähigkeit und eine Portion Balance. Eine Mischung aus Surfen und Skateboarden, das ist Skimboarding.

Von einfallsreichen Rettern

Seinen Ursprung verdankt das Skimboarding dem Erfindungsreichtum der Rettungsschwimmer an der amerikanischen Nordwestküste in den 1920er- Jahren. Um effizienter zu den in Not geratenen Schwimmerinnen und Schwimmern und bequemer von einem Übersichtsturm zum nächsten zu gelangen, nutzten sie gezielt den Wasserglätte- oder Aquaplaning-Effekt. Gestartet vom Strand aus konnten Rettungsschwimmer mit Hilfe eines Holzbretts die ersten Meter im Wasser viel schneller zurücklegen als schwimmend. Das Hilfsmittel der Lifeguards von damals ist heute ein Sportgerät mit vielseitiger Anwendung. Neben dem klassischen Skimboarding auf Wellen entwickelte sich im Laufe der Jahre das sogenannte Flachland- oder Flatland Skimboarding. Ideal dafür sind Gezeitenpools, kleinere Flüsse oder überflutete Ebenen, die mit dem Skimboard im Nu überquert werden können. Als Alternative dafür wurden die aufblasbaren Skimpools entwickelt, damit lässt sich jede Fläche in einen Skimspot umwandeln. Skimboarding ist sehr niederschwellig und ermöglicht, sofern man sich traut, eine steile Lernkurve. Wie viele andere Freestyle-Sportarten bietet Skimboarding unzählige Anwendungsmöglichkeiten. Mit einem Skimboard ist, egal ob am Strand oder in der Stadt, auf den unterschiedlichsten Flächen ein Gleiten möglich.

Das Skimboard Open

Am Anfang noch auf dem Vorplatz des Schulhauses Marzili fand die vierte Ausgabe des Skimboard Open im Liebefeldpark statt. Das Potenzial dort ist riesig, die Umgebung idyllisch und zusammen mit dem Organisationspartner, welcher für Getränke, Musik und Verköstigung sorgte, ideal für eine solche Veranstaltung.

Gestartet wurde jeweils in verschiedenen Kategorien und von Kindern bis zu Erwachsenen, von solchen, die ein erstes Mal auf einem Skimboard stehen, bis hin zu den Profis haben sich so einige in den Skimpools getümmelt. Es wurde geslidet, gestürzt und wieder aufgestanden. Es wurden Tricks versucht und wiederholt, denn die Lernkurve ist steil und die Möglichkeiten sind vielseitig.

Ob auch 2026 wieder ein Skimboard Open stattfinden kann, wird zurzeit verhandelt.

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