Lager – der Schlüssel zum Erfolg

Lager – der Schlüssel zum Erfolg

Die Lager sind die Highlights der Pfadi. Nach den Pfingstlagern (PfiLa) laufen nun die Vorbereitungen für die Sommerlager (SoLa) auf Hochtouren.

Seit der Gründung der Pfadi im Jahre 1907 sind Lager ein Schwerpunkt dieser Jugendbewegung: «Das Leben im Freien, das Lager, ist das eigentliche Ziel der Pfadfinderei und der Schlüssel zu ihrem Erfolg…», schrieb Pfadigründer Baden-Powell im Jahre 1912 in seinem Buch «Aids to Scoutmastership»; dies fünf Jahre nach der Durchführung des ersten Pfadilagers auf der Insel Brownsea (GB) mit 21 Buben. Seit 117 Jahren sind Lager ein Schwerpunkt der Pfadi. Was wäre die Pfadi ohne Lager? – So unvorstellbar wie Schwimmen ohne Wasser oder Fussball ohne Ball!

Es gibt ganz unterschiedliche Lagerformen, im kleineren Rahmen in der Einheit, mit der ganzen Abteilung (die letzten Falkensteiner Abteilungs-SoLa fanden 2010 und 2019 statt) oder mit dem ganzen Kanton (Kala 2014 am Bielersee). Die Pfadi Falkenstein Köniz war seit ihrer Gründung an allen Bundeslagern (BULA) stets mit dabei: 1956 im Raum Saignelégier, 1966 im Domleschg, 1967 im Goms (Könizer Pfadfinderinnen), 1980 «BULA/CANA» in der Grafschaft Greyerz, 1994 «Cuntrast» im Emmental und Entlebuch, 2008 «Contura» in der Linthebene und 2022 «mova» im Goms (VS). Dieser Wechsel ist beabsichtigt: Während in «Grosslagern» die Kontakte zu anderen Pfadi im Mittelpunkt stehen und gemeinsame Programmteile mit viel Aufwand organisiert werden, stehen in anderen Lagern die eigene Gruppe sowie die Verwirklichung der eigenen Projekte im Zentrum. 

Alle vier Jahre findet auch ein Weltpfadfinderlager (Jamboree) statt. 1963 nahmen erstmals Falkensteiner an einem Jamboree teil, seither immer wieder. Ein ganzer Falkensteiner Jamtrupp war 1975 nach einer Gastfreundschaftswoche in Finnland im Nordjamb in Norwegen. Ebenfalls 1995 war ein ganzer Falkensteiner Trupp im Jamboree in Flevoland (NL). Das nächste Weltpfadilager ist 1927 in Danzig (Polen) geplant.

Lager erleben

Im Pfadilager können die Kinder und Jugendlichen den Alltag hinter sich lassen und in eine wundersame Welt eintauchen. Sie sind viel draussen in der Natur und erleben zusammen spannende Spiele, lustige Momente und schöne Abende am Lagerfeuer. Dabei können sie auch Neues entdecken und selbst mitbestimmen. Oft müssen sie auch gemeinsam Schwierigkeiten überwinden, vor allem wenn das Wetter nicht wie gewünscht mitspielt. Die Leitungsteams bemühen sich immer ein abwechslungsreiches und spannendes Lager vorzubereiten. Sie werden dazu in J+S-Leitenden-Kursen in Kindersport sowie Lagersport und Trekking ausgebildet.

Falkensteiner PfiLa und SoLa 2024

Die Wolfs-Pfingstlager fanden in Oberbalm, Neuenegg und Diemerswil statt. Die Pfadistufen-Einheiten lagerten in Bösingen, Oberhünigen und Riedbach. Die Pios waren drei Tage mit den Velos und viel Gepäck unterwegs, dies als Hauptprobe für das Korsikalager im Sommer. In der ersten Sommerferienwoche ziehen die Falkensteiner Wölfe in zwei Lagerhäuser in Schönried auf der Engstligenalp. Die Pfadi schlagen die Zelte für zwei Wochen in Neuenegg (Phönix), Lurtigen bei Murten (Aventurin), Scheunen (Karuba) und Grossaffoltern (Kognoi) auf. Wie seit vielen Jahren sind die Pios auch diesen Sommer mit Velos auf der Insel Korsika unterwegs. Die Pios werden die jahrzehntelange Falkensteiner Tradition fortsetzen, zu viele ehemalige Pios schwärmen davon. Sie werden mit der Fähre von Savona nach Bastia in Korsika fahren, dann zehn Tage mit den Velos im Norden von Korsika unterwegs sein und gegen 300 km zurücklegen. Den grösseren Teil der Lagerkosten haben die Pios mit gemeinsamen Finanzaktionen selber verdient. Nur 2020 gab es wegen Corona kein Pios-Korsikalager.

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