Legende auf leisen Sohlen

Legende auf leisen Sohlen

«Jöö, härzig, knuffig», die Kommentare von Passanten während der Testfahrt durch den Sensebezirk machen eines klar: Der Fiat 500 ist auch als komplette Neuauflage in Elektroform ein Herzensbrecher. Doch die Italiener versprechen, dass er noch viel mehr kann, als nur zu gefallen.

Die Autogeschichte macht eines klar: wenn es um formvollendete Schönheit geht, kann den italienischen Autoherstellern niemand die Pasta reichen. Das weiss auch Sascha Klaus von der Garage Klaus in Mariahilf, der uns den Fiat 500 Elektro in der «Swiss Edition» zur Verfügung gestellt hat. Der Familienbetrieb setzt seit jeher auf die italienischen Automacher oder besser: Autokünstler. Dass der Cinquecento vollelektrifiziert auf den Markt kommt, überraschte niemand, dass er aber gegenüber seinem Vorgänger komplett neu konzipiert wurde, überrascht dann doch; und noch mehr, dass es sogar eine Schweizer Version ist. Klar, auf dem Parkplatz in Mariahilf ein Hingucker; klar, wenn man die Türe öffnet, erwartet einen modische Schönheit. Doch von Schönheit allein ist noch keiner von A nach B gekommen.

Also ab geht die Testfahrt mit der Absicht, die Alltagstauglichkeit des kleinen Schönlings herauszufinden. Wobei klein eher an die alten Zeiten des 500er erinnert. Der Neue ist auf allen Seiten gewachsen. 3,63 m lang, 1,68 m breit und 1,53 m hoch sind schon deutlich mehr. Und das zeigt sich im Innenraum. Fahrerin und Beifahrer haben nicht nur genügend Beinfreiheit, sondern zudem eine offene Mittelkonsole, was dem Raumgefühl zuträglich ist, um nicht zu sagen für die romantischen Stunden zu zweit gar etwas Raum lässt. Selbst der Kofferraum ist mit 170 l keine Attrape.

Auf den ersten Kilometern Richtung Tafers verwöhnt der Italiener so reichhaltig wie ein gediegenes Menü mit Antipasti, Primi Piatti, Secondi Piatti und Dessert. Angefangen bei der Türe, die sich per Knopfdruck öffnen lässt, über ein qualitativ hochstehendes Lenkrad bis zur Begrüssungsmelodie beim Starten des Motors, der Fiat verblüfft auf mehreren Ebenen. Auch was das Fahrverhalten angeht. Per Knopfdruck «D» wählen, Fahrmodus angeben und lossummen. Der Druck aufs Pedal erzeugt sofortige Beschleunigung, von null auf 30 in einer Sekunde, das Rotlicht verlässt der 500er damit definitiv als erster. 118 PS sind mehr als genug für den Flitzer. Angetrieben wird der Elektro-Fiat von einer Batterie mit 42 kWh Kapazität, das ist eine Ansage und schlägt mit einer Reichweite von 300 km zu Buche; in diesem Segment eine der stärksten Versionen.

In Alterswil verlässt der vermeintliche Städter die Kantonsstrasse, hoch Richtung Muren. Eine Schweizer Version soll schliesslich auf dem Land bestehen. Kein Problem für den kleinen Grossen. Auch die Waldstrassen befährt er stramm und zuverlässig. Auf der Rückfahrt kreisen die Gedanken: Hat Fiat mit der Legende 500 gerade etwas vom Besten im Kleinautosegment lanciert? Erneut. Die Antwort liefern vermutlich die Verkaufszahlen, wobei auch hier die ersten Anzeichen eine klare Sprache sprechen. Verständlich, denn den Fiat 500 Elektro «Swiss Edition» gibt es ab 33’000 Franken. Zurück bei der Garage Klaus in Mariahilf bleibt das Gefühl zurück, dass hier wohl gerade eine Legende der leisen Sohlen geboren ist.

INFO:

Mehr Informationen zum neuen
Fiat 500 Elektro «Swiss Edition» sind bei Garage Klaus AG in Düdingen erhältlich.

 

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