«Ob wir uns ein gütiges Geschick erhoffen und auf der Sonnenseite des Lebens wohnen möchten, oder ob wir uns die Erfüllung unserer Wünsche und Träume ersehnen – immer sind wir auf der Suche nach dem Glück», erklärt die Autorin, weshalb sie sich in ihrem dritten Lyrikband «Federglück» mal witzig und mal melancholisch, aber stets berührend mit dem «Glück» auseinandersetzt. Spannend am Begriff finde sie vor allem die unterschiedlichen Bezeichnungen und Umschreibungen. «Sie gehen von der Güte des Geschicks zu Fügung, Sonnenseite, Fortune – über Segen, Dusel, Massel, Schwein, – bis hin zu Erfüllung, Tage der Rosen, Butterseite oder Glück im Unglück», zählt die frühere Bibliothekarin auf, die mit ihrer Familie in Heitenried lebt. Entstanden sind über 30 Texte und Gedichte mit Illustrationen des Künstlers Stefan Ritler (Schmitten).
Glück aus der Feder
Ihr persönliches Glück hat Brigitta Wider im Schreiben gefunden. «Neben meinen Liebsten natürlich», sagt die freischaffende Autorin schmunzelnd. Sie ist der Ansicht, dass das Glück oft ganz nah sein kann: «Letztlich kann die Summe der kleinen Glücksmomente im Alltag eher das grosse Glück ausmachen als die Suche nach dem Unerreichbaren».