Mehr als eine Erfrischung für das Strassenbild

Mehr als eine Erfrischung für das Strassenbild

Mit dem Modell Ignis hat Suzuki 2016 einen Micro-SUV auf den Markt gebracht. Dieses schon damals als «Erfrischung für das Strassenbild» bezeichnete Auto ist nun als 4×4-Sondermodell deutlich aufgepeppt erhältlich.

«Es ist der erste und einzige Micro-SUV für die Schweiz», freut sich Hersteller Suzuki über den Ignis. Bereits anfangs der 2000er-Jahre rollte ein Suzuki-Modell mit diesem Namen über die Schweizer Strassen. Dieses war allerdings nicht sonderlich erfolgreich, die Produktion wurde deshalb eingestellt. Beim neuen Ignis soll nun alles anders werden – und die Zeichen dafür stehen nicht schlecht.

Bei dem uns von der Emil Frey AG Bern zur Verfügung gestellten Testfahrzeug handelt es sich um das seit letztem Jahr erhältliche 4×4-Sondermodell «Piz Sulai». Dieses enthält unter anderem neben exklusiven Dekorelementen auch Winter-Kompletträder. Das schwarze Testfahrzeug macht auf den ersten flüchtigen Blick nicht gerade viel her. Doch diese Ansicht ist falsch! Der zweite, genauere Blick enthüllt dann schon den einen oder anderen ansprechenden Design-Reiz. «Alles ausser gewöhnlich» lautet der Werbespruch für das Modell. Und das trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf.

Aussen befinden sich neben der markanten Front mit LED-Scheinwerfer vor allem die wie Kiemen wirkenden seitlichen Designelemente an der Motorhaube sowie auf der C-Säule Eye-Catcher. Mit einer Länge von gerade mal 3,7 Metern gehört das Auto zu den kleinen Fahrzeugen. Ein Blick in den Innenraum zeigt dann allerdings deutlich mehr Platz als erwartet. Einzig Grossgewachsene werden auf der Rückbank etwas in die Enge getrieben. Vergleichsweise klein ist der Kofferraum mit rund 200 Litern. Wenn aber Platz benötigt wird, kann die Rückbank ein paar Zentimeter nach vorne verschoben werden. Reicht das immer noch nicht aus, kann sie ganz herabgeklappt werden. Das Stauvolumen wächst dadurch auf über 1000 Liter an. Besonders erwähnenswert ist das zweifar­bige Interieur. Obwohl Kunststoff, wirkt es nicht billig. Dabei setzen Deko-Elemente klare Akzente. Der Multimedia-Touchscreen lässt sich intuitiv bedienen, das Koppeln des Smartphones ist ein Kinderspiel.

Der Micro-SUV ist mit seinen Massen wie gemacht für den Stadtverkehr, da er sehr wendig ist. Durch sein geringes Gewicht von 950 Kilo und der Kraft des 1,2-Liter-Benzinmotors kommt man insgesamt flott voran. Ignis ist lateinisch und bedeutet Feuer: Das fehlt dem Micro-SUV dann aber doch. Rund 12 Sekunden braucht der 4×4, um von 0 auf Tempo 100 zu kommen. Allerdings ist das weder im Stadtverkehr noch auf der Autobahn ein wirklicher Nachteil. Anders sieht es am Berg aus. Dort wird deutlich, dass der Ignis kein Sportler ist. Der Motor «schwächelt» in den oberen Gängen unterhalb von 2000 Touren deutlich. Da ist immer wieder Runterschalten angesagt. Allerdings machte das während den Testfahrten richtig Spass. Denn die 5-Gang-Schaltung geht sehr leicht von der Hand, zudem ist sie sehr präzise.

Die Begeisterung für den Suzuki Ignis stieg von Fahrt zu Fahrt. Das Feuer dürfte aber spätestens dann entzündet werden, wenn der Preis als Entscheidfaktor hinzukommt. Für gerade mal 14’490 Franken ist die Basisvariante des Ignis erhältlich. Das Sondermodell «Piz Sulai» mit Allradantrieb kostet in der Ausführung Top 21’500 Franken. Enthalten ist da aber schon alles: Von den beheizbaren Fahrer- und Beifahrersitzen, über Sicherheitssysteme wie Spurhalte- oder Notbremsassistent mit Kollisionswarner oder eine Rückfahrkamera. Was will man noch mehr…?

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