Was läge näher, als ein Auto mit dem Namen «Mokka» auf eine Kaffeefahrt mitzunehmen? An einem schönen Freitag morgen sollte beweisen, dass es Spass macht, mit ihm unterwegs zu sein.
Mild und würzig
Das uns von der BELWAG Bern zur Verfügung gestellte Fahrzeug sollte vom Wankdorf geradewegs Richtung Stadt. Ampeln, Kreisel, Fussgänger, Velofahrer. Der sonnige morgen lockte viele nach draussen und der Opel hatte von Anfang an die Möglichkeit zu zeigen, wie gut seine Assistenten funktionieren und wie sparsam sein Akku arbeitet. Etwas mehr als 300 Kilometer rollt er, bei vollgeladenem Akku. Um es vorneweg zu nehmen: Dank Eco-Drive und ausgeklügelter Rekuperation übertraf er diese Ansage sogar. Was auf den ersten Metern vor allem aber Erwartungen übertreffen konnte, war sein feinfühliges Fahrverhalten. Mild wie ein langer Kaffee und würzig wie ein Ristretto, wenn man auf das Gaspedal drückt. Die 136 PS sind ideal gewählt, um den kleinen City-Geländewagen auf Basis des «Corsa», voranzubringen.
Zum Geniessen
Ein gut gerösteter Kaffee ist ein Genuss für viele. Ganz ähnlich verläuft die Fahrt durch Berns Innenstadt. Das Auto lässt sich einfach lenken, die beiden Bildschirme sind übersichtlich sowie selbsterklärend und die bequemen Sitze laden ein, trotz stockendem Verkehr gerne im Inneren zu verweilen. Alles in allem ein Genuss. Höchste Zeit für den wirklichen Kaffee. Beim Hotel «Innere Enge» wird der vollelektrische Hingucker freundlich empfangen und posiert mit Frau Hirschi und einem herrlich duftenden Kaffee. Über den Dächern Berns bleibt ein wenig Zeit, die anderen Annehmlichkeiten zu probieren. Kompakt und erhöht ist der Opel ein kleines Platzwunder. Der Fond erlaubt auch grösseren Menschen Beinfreiheit und der Kofferraum lässt genügend Stauraum für Koffern oder die Sportsachen.
Schön angerichtet
Der spezielle Gast blieb den Kaffeetrinkerinnen und -trinkern nicht verborgen. Am Design ist deutlich erkennbar, dass hier ein Elektroauto steht. Vor allem die Front mit der leicht nach vornegezogenen Unterseite, gefällt. Mehrere Passanten riskieren einen Blick ins Innere und zeigen sich vom modernen und gleichwohl freundlichen Ambiente beeindruckt. Doch nun genug posiert. Weiter geht die Fahrt auf Autobahn und Überland. Als das 1,6 Tonnen schwere Fahrzeug zurück nach Bern Wankdorf kommt, ist das Blinker setzen und damit die Fahrt zu beenden fast ein wenig mit Wehmut verknüpft. Der «Mokka» liegt gut in der Hand und bietet, was er verspricht: Fahrspass. Ein Blick auf das Preisschild verrät, was dieser Genuss kostet: Das von uns getestete Fahrzeug ist für 42’642 Franken erhältlich, einige Sonderausstattungen inklusive.
Der «Opel Mokka e-Ultimate» ist wahrlich wie ein guter Kaffee, etwas, was man alle Tage wieder von Neuem schätzt. Nur eine Kaffeefahrt ist es mit ihm nicht. Das vollelektrische Auto darf mit seinem Namen ruhig eine eigene Kategorie belegen, nennen wir sie doch einfach «Mokka-Trip».
Sacha Jacqueroud