Mythen versus Fakten

Mythen versus Fakten

Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Anderseits kursieren nach wie vor viele Vorurteile. Zu teuer, zu wenig Reichweite und wenig Stromtankstellen. Stimmt das?

Der TCS veröffentlichte einen Barometer, der mit einigen dieser Mythen aufräumt. Was die Preise angeht, stimmt der Bericht zu, dass Elektroautos teurer sind, aber die Tendenz abnimmt. Je mehr produziert und gekauft werden, desto günstiger werden diese. Zudem zeigt eine Vollkostenrechnung über die gesamte Nutzungsdauer, dass Elektroautos ab 30’000 bis 65’000 zurückgelegten Kilometer deutlich günstiger sein können. Diese Kostenvorteile werden sich in Zukunft sogar noch akzentuieren. Elektrisch fahren ist also günstiger. Was die Reichweite der E-Fahrzeuge angeht, sticht eine weitere Zahl aus dem Barometer hervor: Durchschnittlich fahren Herr und Frau Schweizer nur gerade 32 Kilometer pro Tag. Was den Alltag oder Arbeitsweg angeht, sollten sämtliche aktuellen Modelle in der Lage sein, die Anforderungen zu meistern, selbst im Winter. Für längere Distanzen hingegen muss ein Elektroauto genauso tanken wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Stellt sich also die Frage, ob das Netz genügend ausgebaut ist. Der stete Ausbau und die fahrzeugeigenen Angaben, wo die nächste Stromquelle wartet, garantieren zumindest, dass man sein Ziel auf alle Fälle erreichen kann, ohne stehenzubleiben. Einziger Wermutstropfen: Die Wartezeit muss mit einer Fahrpause verbunden werden. Im Alltag hingegen tanken die meisten ihren Strom ohnehin zu Hause oder bei der Arbeit. Nur 20% der Ladungen finden an öffentlichen Stationen statt. Der Wechsel auf ein Elektroauto ist also lohnenswert und pro­blemlos. Mehr noch: E-Autos sind erwiesenermassen sicherer.

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