Nach Verletzungspech folgt Silber

Nach Verletzungspech folgt Silber

Seinen Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking musste der Bobfahrer begraben. Ein Trost ist aber der Gewinn der Silbermedaille bei der Junioren-EM.

Im Sport liegen Höhen und Tiefen bekanntlich nah beieinander. So erging es Pascal Moser in den letzten Wochen. Im Sommer hängte er seinen Job vorläufig an den Nagel, um sich ganz auf die Vorbereitung für die Olympischen Spiele zu konzentrieren. Im Oktober folgte der erste Rückschlag. Vor Saisonbeginn verletzte er sich. Erst gab es Entwarnung, doch dann stellte sich die Verletzung als schlimmer heraus, als anfangs vermutet. «Das ausgerechnet in einer so wichtigen Phase. Als wir den dritten Startplatz für die Schweiz holen wollten», sagt der Rüeggisberger. Am Ende bremste es ihn zu sehr aus: «Ich konnte meine Form nicht so verbessern, wie es nötig gewesen wäre, um mit den stärksten Jungs mitzuhalten.» Die besten 14 Anschieber wurden zum Einzelanschubtest nach Oberhof eingeladen. Dort konnte Moser seine Bestleistung nicht abrufen. «Mit dabei zu sein und am Ende 10. zu werden war nah am Ziel. Es hat nicht gereicht, aber die besten 14 sind nah beieinander», erklärt Moser.

Nach diesem Tiefpunkt wurde er als bester nicht qualifizierter Junior (im Bobsport bis 26 Jahre) vom Verband Swiss Sliding für die Rennen in der Juniorenwertung selektioniert. An den Europameisterschaften in Winterberg (Deutschland) holte der 25-Jährige im Team Rohner die Silbermedaille hinter dem deutschen Team. «Für mich ist es der grösste Erfolg meiner bisherigen Karriere. Die harte Arbeit und, dass ich alles in den Sport gesteckt habe, zahlt sich nun aus», freut sich der Anschieber, der nun für die Junioren-Weltmeisterschaft in Igls (Österreich) nominiert wurde.

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