Bis Ende 2023 muss die Gurtenbahn die Betriebsbewilligung wie auch die Konzession für den Bau und Betrieb erneuern. Im Hinblick darauf werden die Bahnanlagen und die Talstation saniert, modernisiert und behindertengerecht umgebaut. Die Bergstation ist schon seit Längerem barrierefrei. Seit Anfang Oktober sind die entsprechenden Arbeiten öffentlich ausgeschrieben. Damit Personen mit eingeschränkter Mobilität die Gurtenbahn künftig autonom benutzen können, erhält die Talstation neu einen Lift vom Vorplatz zur Ein- und Ausstiegshalle. «Die neuen Panoramawagen verfügen über ein speziell grosses Abteil für die Beförderung von Rollstühlen oder Kinderwagen. Es wird niveaugleich zugänglich sein», heisst es in einer Medienmitteilung und weiter: «Die Talstation wird energetisch saniert, offener gestaltet und erhält eine behindertengerechte Toilette.» Die Perrons in der Tal- und Bergstation werden zur Erhöhung der Sicherheit mit automatischen Türen ausgerüstet, die Streckenabzäunung wird erweitert und verbessert sowie die gesamte Steuerung der Bahn modernisiert. «Diese Massnahmen erlauben zudem, die Betriebsabläufe wo zweckmässig zu automatisieren und damit effizienter zu gestalten sowie die Transportkapazität leicht zu erhöhen», heisst es abschliessend. Die Kosten belaufen sich nach ersten Grobschätzungen auf rund 10 Mio. Franken.
Weiter ist man mit dem Projekt Sternenwarte. Dafür hatte die Migros Aare im Mai ein Baugesuch bei der Gemeinde Köniz eingereicht, das nun bewilligt wurde. Sie soll der Öffentlichkeit zugänglich sein. Mit dem Bau des Fundaments für das Observatorium wurde begonnen. Die Eröffnung ist für den 20. März 2022 geplant.