«Pfadi fägt»

«Pfadi fägt»

Am 19. März ist es wieder so weit: An diesem Samstagnachmittag können alle Kinder und Jugendlichen «Pfadiluft schnuppern» und unverbindlich erleben, was bei den Falkensteinerinnen und Falkensteinern so passiert.

Die Pfadi ist weiterhin auf dem richtigen Pfad; ein Hinweis dafür ist die Bestandsentwicklung in den letzten Jahren. Es ist nicht selbstverständlich, dass trotz Corona mit zwei längeren Aktivitätsunterbrüchen, Programmeinschränkungen, einigen abgesagten Lagern und zwei Schnuppertagsverschiebungen die Mitgliederzahl im letzten Jahr in 35 der 50 Berner Abteilungen zunahm. In zwei blieben sie unverändert. Die Pfadi Kanton Bern zählt nun 4949 Aktivmitglieder, das sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Schweizweit sieht der Trend gleich aus: Nur die Bestände von 4 der 22 Kantonalverbände nahmen nicht zu, die Pfadi Schweiz umfasst aktuell über 50’000 Kinder, Jugendliche und Leitungspersonen, 13’000 mehr als vor sechs Jahren. 4 der 534 Abteilungen in der Schweiz haben über 400 Aktivmitglieder, darunter die Pfadi Falkenstein Köniz. Auch wenn positive Pfadierlebnisse an Samstagsaktivitäten und in Lagern für den einzelnen Jugendlichen das Wichtigste sind, haben Bestandszahlen längerfristig eine Bedeutung: Jeder Kinder- und Jugendverein muss jedes Jahr mindestens zehn Prozent neue Mitglieder gewinnen können, sonst ist er in wenigen Jahren keine Kinder- und Jugendorganisation mehr und auch Leitende werden zukünftig fehlen.

Kein Massenbetrieb
Obwohl Falkenstein zurzeit die mitgliederstärkste Pfadiabteilung im Kanton Bern ist, herrscht kein Massenbetrieb. Dafür sorgt die klare Abteilungsstruktur mit elf Einheiten in den fünf Stufen: Die «Biber», die vier «Wolfsmeuten» und die vier Pfadieinheiten haben je ein drei- bis vierköpfiges Leitungsteam. Das ergibt für die einzelnen Kinder und Jugendlichen eine überschaubare Gruppengrösse, in der sie sich heimisch fühlen können. In der Wolfs- und Pfadistufe kann gewählt werden, ob die Kinder und Jugendlichen in einer Mädchen-, Buben- oder geschlechtsgemischten Gruppe mitmachen wollen. Auch das ist nur in grösseren Abteilungen möglich.

Altersgerechtes Erleben
Auf den Plakaten, die überall in der Gemeinde Köniz hängen, strahlen wieder drei Pfadi. Sie machen mit der Aussage «zämä fägts» auf den Schnuppertag von Falkenstein aufmerksam. Interessierte Mädchen und Buben können am Samstag, 19. März, bei den «Bibern» (5./6. Altersjahr), «Wölfen» (6 bis 10 Jahre) oder «Pfadi» (10 bis 14 Jahre) unverbindlich erfahren, was Pfadi ist, und schauen, ob ihnen dieses Freizeitangebot passt oder nicht. Informationen zu den Zielsetzungen und Aktivitätsschwerpunkten der fünf Altersstufen findet man auf: www.pfadi.swiss/de/pfadiprofil und www.pfadi-falkenstein.ch/pfadi/stufen.

Stufenübertritte
Die meisten der bisherigen «Biber» werden bereits am Schnuppersamstag in der «Wolfsstufe» «pfaderlen». Traditionsgemäss werden die älteren «Wölfe» von den «Pios» und «Rovern» in der Sandsteingrube im Komturenwald den Felsen hinaufgezogen. Vorher sind sie jeweils etwas aufgeregt, nachher jedoch stolz, den Felsen erfolgreich bezwungen zu haben und in einerPfadigruppe aufgenommen zu werden.

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