So schön kann leise sein

So schön kann leise sein

Bald dürfte sich der Stuttgarter Automobilhersteller umtaufen, wenn er denn wollte. Elektro Benz zum Beispiel Bis 2030 soll die Hälfte aller Autos in vollelektrischer Version verkauft werden. Weshalb das gelingen könnte, das soll der neuste Spross in einem Test beweisen.

EQS heisst die Luxuslinie aus dem Hause Mercedes. Der EQE ist so etwas wie der kleine Bruder, wobei «klein» arg übertrieben ist. Mit fast fünf Metern Länge und einem Radstand von über 3 Metern ist auch diese Limousine ein Raumschiff. Massig Platz für die Beine, die Technik, den Komfort und die Ästhetik.

High-End-Technologie
Damit sich das Auto aber nicht wie ein Schiff träge und schwerfällig bewegt, hat Mercedes vorgesorgt. Zum einen mit der Hinterachsenlenkung, die das Fahrzeug wendig und leichtfüssig macht, zum anderen mit zwei Motorenversionen, die beide viel Kraft in die Hinterbeine oder Pneus wuchten. Das uns von der Th. Willy AG Bern zur Verfügung gestellte Testfahrzeug liefert 292 PS oder knappe 600 Nm. Die grössere Version liefert gar 476 PS oder 858 Nm.

One-Bow-Design
Optisch nutzt Mercedes die Grösse für ein geschwungenes Design, das dem Auto eine formvollendete Linie verleiht und gleichzeitig den Platz optimal auskostet. Das Resultat: Der EQE sticht auf jedem Parkplatz heraus, selbst auf jenem der Th. Willy AG in Bern. Die Mercedes-Musterung am Kühlergrill und den Felgen übernimmt der Innenbereich am Lenkrad oder an den beiden grossflächigen Bildschirmen. Hinter der ganzen Eleganz verbirgt sich eine Technik, die höchsten Ansprüchen genügen dürfte. Eine Sprachsteuerung, die dazulernt, ein Filter gegen Viren und Bakterien in der Lüftung oder die Beleuchtungsauswahl sind nur ein paar herausgepickte Elemente, welche die Passagiere in eine eigene Innenwelt versetzen können.

Eine Ansage
Raus aus dem Parkfeld, rein in den Stadtverkehr. Laute Zweiräder und Lastwagen bevölkern die Kolonne. Vermutlich. Wie laut sie wirklich sind, erfährt man nicht. Der EQE ist nicht nur leise unterwegs er dämmt auch die Aussengeräusche auf ein Minimum. Unterwegs Richtung Flamatt sind die Kräfteverhältnisse nur noch erahnbar. Wie auf Schienen gleitet er Richtung Schloss Ueberstorf. Die Beschleunigung auf die Autobahn erledigt er so unaufgeregt wie Roger Federer einen ersten Aufschlag. Im Schritttempo biegt der Mercedes auf den Kiesplatz des Hotel Restaurants Schloss Ueberstorf ein. Das alte Gemäuer, der grüne Park und das neue Auto strahlen gemeinsam um die Wette. Das perfekte Ambiente für den Mercedes EQE.

Schon fast unfreiwillig geht es zurück Richtung Bern. Ein erster Blick auf den Verbrauch zeigt nach wie vor 98% der Ladung. Über 600km weit fährt der Elektro Benz. Ein Versprechen, das er halten kann. Wer die Reichweite bisher als Kriterium gegen Elektroautos angeführt hat, dem dürften hier die Argumente fehlen. Das uns zur Verfügung gestellte Testfahrzeug kostet 104’900 Franken. Dafür erhält man tagtäglich vorgeführt, wie schön leise sein kann. Der Mercedes EQE ist keine Antwort schuldig geblieben, weshalb man nicht auf die elektrische Version der E-Klasse bauen sollte. Das Ziel von Mercedes, bis 2030 die Hälfte aller Autos in Elektroform zu verkaufen, rückt näher.

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INFO:
Mehr Informationen zum Mercedes EQE erhalten Sie bei der Th. Willy AG in Bern.

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