Sportlich im Designer-Dress

Sportlich im Designer-Dress

Der BMW X2 feierte Anfang März seine Marktpremiere. Der Kompakt-SUV soll vor allem eine junge und junggebliebene Zielgruppe ansprechen, die ein Auto für die Stadt sucht, aber auch aktiv unterwegs ist. Design- Liebhaber, die gerne sportlich unterwegs sind, werden ihn lieben.

Der BMW X2 ist das SUV-Coupé des X1. Er soll eine ­Brü­cke zwischen den beiden Fahrzeugtypen schlagen. Der X2 ist etwas kürzer, hat aber den gleichen Radstand wie der X1. Sein Coupé-Aussehen erhält er durch das um sieben Zentimeter flachere Dach und dem Logo auf der C-Säule. Bei den Klassikern 3.0 CSL und 2000 CS prangte es an der gleichen Stelle. Zum ersten Mal hat BMW bei einem moderneren Modell seine typische Kühlerniere umgedreht und so ist diese unten breiter als oben. Die Umrandung glänzt in Chromoptik, die Streben sind schwarz. Die Scheinwerfer werden nach aussen hin breiter. Das Heck ist auch anders gestaltet als bei den anderen X-Modellen. Die Rückleuchten sind weit oben angebracht. Die Doppelscheinwerfer sind innen schmaler als aussen, so wirkt der Blick des Autos konzentrierter.

Der Innenraum wurde zu grossen Teilen vom X1 übernommen. Armaturenbrett und Lenkrad sind in Form und Funktionalität fast identisch. Aber es gibt auch Unterschiede. Die Instrumententafel verfügt über Kontrast- und Ziernähte, ebenso die Mittelkonsole. Unser Testfahrzeug aus der M-Serie war mit einer Mischung aus Stoff und Alcantara ausgestattet. Das Multimediasystem ist auf dem neuesten Stand. Dank der Kacheloptik des Inhaltes erinnert die Bedienung an die eines Smartphones, so können die Menüpunkte nach Belieben wie Apps verschoben und die Karte vergrössert oder verkleinert werden. Aber auch eine Bedienung über den Dreh-Drück-Steller ist möglich. Mit Rückfahrkamera und «Park Distance Control» ist das Parken ein Kinderspiel. Wer es noch einfacher möchte, erwirbt den zusätzlichen Assistenten, der das Einparken vollständig übernimmt. Die Vordersitze stützen Becken und Oberkörper angenehm. Im Fond macht sich die abfallende Linie des Daches bemerkbar. Man hat zwar die gleiche Beinfreiheit wie im X1, aber der Einstieg ist schwieriger und grössere Menschen haben Probleme aufrecht zu sitzen. Beim Beladen des 470 bis 1355 Liter Kofferraums stört eine Kante, ansonsten ist die Grösse ausreichend für den Alltag. Das M-Sportfahrwerk ist eher für Liebhaber des sportlichen Fahrens, man muss die straffe Federung mögen.
Zur Markteinführung sind drei 2-Liter-Twin-Turbo-Vierzylinder erhältlich. Das uns von Auto Marti zur Verfügung gestellte Testfahrzeug war ein Diesel mit 190 PS. Daneben gibt es einen Benziner mit 192 PS und einen weiteren Diesel mit 231 PS.
Später sollen ein Dreizylinder-Benziner, ein schwächerer Diesel sowie eine Allrad Variante des 192 PS-Benziners folgen.

Der X2 ist ab 47’400 Franken (X2 sDrive 20i) bis 52’200 Franken (X2 xDrive 25d) erhältlich. Das uns zur Verfügung gestellte Testfahrzeug kostet 69’850 Franken. 

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