Stefan Schumacher für Ulrich Binggeli

Stefan Schumacher für Ulrich Binggeli

Ulrich Binggeli leitete mit der 191. Generalversammlung die letzte als Verwaltungsratspräsident. «Es ist Zeit für jemand neues», erklärte er der Versammlung, weshalb er nicht mehr zur Wahl antrete. Der Rücktritt erfolge aus freien Stücken, meinte der abtretende Verwaltungsratspräsident. An seiner Stelle konnte noch kein neues Verwaltungsratsmitglied gewählt werden, da die Anforderungen der FINMA mittlerweile sehr hoch seien und man noch eine geeignete Person suche.

Nach der Versammlung konstituierte sich der Verwaltungsrat neu und bestimmte den bisherigen Vizepräsidenten Stefan Schumacher, Landwirt aus Rüschegg Gambach, zum Präsidenten.
Die ordentlichen Traktanden waren relativ schnell behandelt. Die Bank Gantrisch verzeichnete im vergangenen Jahr das grösste Wachstum in ihrer Geschichte. Die Bilanzsumme wuchs um knapp 6,7% auf 663,51 Mio. Franken. Die Kundenausleihungen (589,61 Mio.) stiegen um 4,41%, die Kundengelder um knapp 6% auf 486,82 Mio. Franken. Ein Plus konnte ebenso beim Bruttogewinn (um 5,29% auf 3,91 Mio.) wie auch beim Jahresgewinn (um 7,41% auf 1,21 Mio. Franken) verbucht werden. Das Eigenkapital beträgt nach dem Zuwachs von 2,82% nun 57,48 Mio. Franken. «Wir haben einen starken Rückhalt in der Region», freute sich Bankleiter Daniel Hauert. Obwohl viele Kundinnen und Kunden heute Informationen und Dienstleistungen online und damit ortsunabhängig abrufen würden, sei es immer noch wichtig, dass man sich kenne und vertrauen könne. Die Jahresrechnung sowie die Gewinnverwendung, unter anderem eine Dividende von 11% an das Genossenschaftskapital, wurden genehmigt. Als Revi­sionsstelle wurde erneut die Pricewaterhouse Coopers AG gewählt.

Das 1. Quartal im neuen Geschäftsjahr dürfte nach Einschätzung von Daniel Hauert ähnlich gut ausfallen wie im vergangenen Jahr. Allerdings rechnet er im weiteren Verlauf des Jahres mit weniger Zinseinnahmen aus Hypothekargeschäften. Da zahlreiche Hypotheken zu günstigeren Konditionen erneuert werden müssten, geht er von einem Malus von 500’000 Franken gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr aus.

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