«Wir haben einen Nachbarn, um den ich mir je längers je mehr Sorgen mache. Seit seiner Pensionierung vor zehn Jahren trinkt er regelmässig. Solange seine Frau noch lebte, ging alles noch einigermassen gut. Aber nun ist er seit zwei Jahren allein und es wird immer schlimmer. Wir versuchen, ihm so gut es geht zu helfen, aber er scheint schon am Morgen zu trinken, und auch der Haushalt verwahrlost immer mehr. Er wirkt zudem vernachlässigt. Wir befürchten, dass er gesundheitliche Probleme hat, die aber nicht behandelt werden. Er hat leider keine Familie, die ihm helfen könnte, und wir fühlen uns verantwortlich. Im Gespräch neulich hat er angedeutet, dass er sich helfen lassen möchte, aber Angst davor hat, dass er einfach versorgt wird. Was können wir tun?»