Mephisto-Darsteller Schwarz wird mitten aus einer Aufführung von Goethes Faust in eine Privatwohnung entführt. Den Grund für die Entführung erfährt er erst nach und nach: Das Böse hat sich in der Welt breitgemacht. Aber es wuchert unkontrolliert, wird selbstverständlich und droht deswegen seine klaren Konturen zu verlieren, durch die, in scharfer Abgrenzung, das Gute überhaupt erst sichtbar wird. Grund für diese Entwicklung: Der Böse, der Teufel, Satan oder wie immer er genannt wird, hat die Zügel fahren lassen, nimmt seine Rolle im Welttheater nicht mehr wahr. Wer wäre geeigneter, ihm Nachhilfestunden zu erteilen, als
der begnadete Bühnen-Mephisto? Marius Leuteneggers «kleine Komödie» unter der Regie
von Linda Trachsel ist eine Gratwanderung zwischen vordergründig anspruchslos unterhaltsamem Theater und tiefgründigem
Gedankenspiel.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…