«Ausdrucksstark und rätselhaft, abstrakt und farbenfroh wirken die Textilien, die man in der neuen Sonderausstellung der Abegg-Stiftung bewundern kann. Die ältesten sind über 2000 Jahre alt. Sie haben sich im trockenen Wüstenboden Perus erhalten und erzählen von der Kunstfertigkeit der frühen Hochkulturen. Die jüngsten Objekte entstanden im Reich der Inkas, im 15. bis
16. Jahrhundert. Es handelt sich um faszinierende Zeugnisse vergangener Zivilisationen», so lautet der Text der Abegg-Stiftung zu ihrer neuen Ausstellung.
Zu den Höhepunkten zählen mehrere vollständig erhaltene Gewänder sowie zwei dicht mit Vogelfedern besetzte Kleidungsstücke – ein Kopfschmuck mit dazu passendem Nackenbehang und eine Tunika. Daneben gibt es einige grossformatige und zahlreiche kleinere Stoffabschnitte mit kunstvollen Mustern oder reizvollen gestickten Darstellungen. Geöffnet ist die Ausstellung vom 1. Mai bis 13. November täglich von 14 bis 17.30 Uhr. An mehreren Sonntagen finden öffentliche Führungen auf Deutsch oder Französisch statt. Für Gruppen werden diese auf Anfrage durchgeführt.