Auch die Vögel haben offenbar ihre helle Freude am jüngsten Spross aus Wolfsburg: So jedenfalls der Eindruck, als das von der Amag Bern AG für Testfahrten zur Verfügung gestellte, sauber gewaschene türkisfarbene Modell nach kurzer Parkzeit mit weissen Punkten übersät auf den Fahrer wartete. Der T-Cross ist nicht nur der jüngste Spross, sondern das kleinste Modell in der SUV-Sparte von Volkswagen. Er wird gerne als Polo-SUV betitelt, was nicht von ungefähr kommt. Mit einer Länge von 4,11 Metern ist er um 54 Millimeter länger, mit einer Höhe von 1,56 Metern 11,2 Zentimeter höher als der VW Polo. Aber Schluss mit Vergleichen. Denn der T-Cross ist äusserlich ein eigenständiges Modell, dessen Front lediglich die Familienzugehörigkeit betont.
«Klein, aber oho»: Diese Aussage ist beim T-Cross durchaus angebracht. Er wirkt zwar kompakt, überrascht allerdings mit einem grossen Raumangebot. Und dieses lässt sich sogar noch aufteilen. Ob mehr Beinfreiheit für die Passagiere oder mehr Platz im Kofferraum – jedes Vorhaben lässt sich durch die um 14 Zentimeter verschiebbare Rücksitzbank einfach realisieren. So kann etwa das Ladevolumen des kleinen SUV von 385 auf 455 Liter erweitert werden oder bei komplett umgeklappter Rücksitzlehne sogar auf bis zu 1281 Liter wachsen. Praktisch: Durch die herabklappbare Lehne des Beifahrersitzes haben Gegenstände mit einer Länge von bis zu 2,4 Meter Platz im Auto! Nicht schlecht!
Bei den Motorisierungen stehen 3 Aggregate zur Auswahl. Die beiden 1,0 TSI Dreizylinder-Benziner leisten 95 PS bzw. bis zu 115 PS. Die Dieselvariante hat einen Hubraum von 1,6 Liter (95 PS). Ende 2019 folgt noch ein stärkerer Benziner mit bis zu 150 PS.
Das Testfahrzeug war mit dem stärkeren Benzinmotor ausgerüstet. Und dieser bewies, dass seine Leistung mehr als ausreicht, um auf kurvenreicher Strecke am Längenberg oder im städtischen Verkehr rund um Bern flott und dennoch sparsam unterwegs sein zu können. Trotz ansprechender Leistung ist der T-Cross aber kein Sportler. Im Vordergrund stehen auch beim jüngsten Volkswagenmodell Komfort und Sicherheit. Unterstrichen wird dies mit zahlreichen Assistenzsystemen. Kein Wunder, brüstet sich der Wolfsburger Automobilhersteller damit, dass der kleinste SUV umfassend mit Sicherheitstechniken ausgerüstet ist, die bisher höheren Fahrzeugklassen vorbehalten gewesen seien. «Der T-Cross avanciert damit zu einem der sichersten SUV seines Segments», so das Fazit des Herstellers. Er verspricht indes nicht zuviel: Immerhin gehören etwa das Umfeldbeobachtungssystem samt Fussgängererkennung und City-Notbremsfunktion zur Serienausstattung, ebenso der Spurhalteassistent, die Berganfahrhilfe sowie der Spurwechselassistent und der damit kombinierte Ausparkassistent.
Eine gute Motorenleistung, bei angemessener Fahrweise ein entsprechend tiefer Verbrauch und eine ansprechende Serienausstattung: Damit ist der T-Cross bestens für die Anforderungen des Alltags gerüstet – vor allem als Familienauto.
Als familienfreundlich kann auch der Einstiegspreis in die Modellwelt des T-Cross bezeichnet werden: 20’850 Franken. Das von uns getestete Fahrzeug mit zahlreichen optionalen Komfortfunktionen kostet dann schon 40’300 Franken.
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