Das 7. Schmittner Openair findet vom 18. bis 21. Juni statt. «Es ist uns gelungen, ein bunt gemischtes Programm zusammenzustellen», freut sich Patricia Baeriswyl vom OK. Zu den diesjährigen Festivals-Highlights zählen «Dr. Feelgood», Legenden der 70er-Jahre, die mit Songs wie «Roxette» und «Back in the Night» bekannt wurden. Gespannt sein darf man auch auf Rocker John Garcia, der mit der Band «Kyguss» Berühmtheit erlangte und mit «Queen of The Stone Age», «Danko Jones» und «Karma to Burn» gemeinsame Songs produziert hat. Inzwischen ist er auf Solopfaden unterwegs und bringt sein neues Album nach Schmitten.
Auftakt mit Ana Popovic
Nebst den Eröffnungsacts «Mellowtone» (Pop-Rock) und der serbischen Blussängerin Ana Popovic spielen am Donnerstag die Bieler Rockband Death by Chocolate und das Berner Hip-Hop-Kollektiv Chlyklass, das ihr neues Album vorstellt. Am Freitag treten die Sensler Alternativ-Rocker «Lauro & die Gebrüder Grimm» auf, gefolgt von den Folk-Rockern Fiddler’s Green aus Deutschland. «Die deutsche Speedfolkband darf auf eine 25-jährige Bandgeschichte zurückblicken und hat immer noch das Feuer, jedes Publikum zum Kochen zu bringen», ist Patricia Baeriswyl aufs Konzert gespannt. Die Zürcher Sängerin Evelinn Trouble, die Berner Punkband «The Monophones» und der amerikanische Rockmusiker John Garcia, Frontmann von «Kyuss», vervollständigen das Line-Up des zweiten Openair-Tages. Nachwuchskünstlerin Pascale Etter (Schmitten) eröffnet mit ihrer Band den Samstag. Danach folgen die Auftritte der beiden Bandcontest-Gewinner «Fusion» (Latinomusik) und «IWACU» (Reggae). Hauptact sind die
Berner Chartstürmer und Music-Award-Abräumer «Lo&Leduc» sowie die englischen Herren von «Dr. Feelgood», auf die sich besonders R&B-Fans freuen dürften. Als One-Woman-Band «Becky Lee and Drunkfood» tritt die amerikanische Sängerin Becky Lee Walters auf, und die Deutsche Rockabily-Lady «Miss Rhythm» versetzt das Publikum mit ihrer Band zurück in die musikalischen 50er-Jahre. Besonders gespannt sei sie auf «Bombino», den nigrischen Ausnahmekünstler, dessen Lebenslauf ebenso vielfältig sei wie seine Musik, sagt Baeriswyl. Als Teenager lebte «Bombino» in Algerien und Lybien, trat schon damals auf, kehrte als Hirte aber auch immer wieder in die Wüste nahe Tripolis zurück. Seine Herkunft ist denn auch in seiner Musik hörbar. Er mischt traditionelle Musik des Volksstammes der Touareg mit klassischen Elementen des Rock und des Blues.
Der letzte Tag ist der Familie gewidmet. Ab 10.30 Uhr spielt die Sensler Band «Anj and the Flowers». Mit ihren senslerdeutschen Songs über Piraten, Schnecken und Raben lässt sie die Herzen der Kinder (und mancher Erwachsener) höher schlagen.
Tickets für alle Tage
Der Vorverkauf sei gut angelaufen. «Für alle Tage sind aber noch Tickets vorhanden», sagt Patricia Baeriswyl. Diese sind bei Clientis Sparkassen Sense und bei
Starticket erhältlich.
Die Veranstaltung erst möglich machen die über 300 Personen, die dem OK zur Seite stehen. «Ihnen allen sowie den Vereinen, Partnern und Gönnern sind wir sehr dankbar. Ein ganz spezieller Dank gebührt unserem Präsidenten Urs Zosso, der diesen bunten, verrückten Haufen zusammenhält, für Ordnung sorgt und stets einen guten Überblick behält», betont Patricia Baeriswyl.