Spiegelt die Schule Fertigkeiten, die in einer Gesellschaft einen hohen Stellenwert haben, so sagt der Schreibunterricht viel aus über die gesellschaftliche Entwicklung. Seit 1835 die erste staatliche Volksschule im Kanton Bern gegründet wurde, hat sich das Fach Schreiben stetig gewandelt: Damals gehörte Schönschreiben zu den fünf Hauptfächern, während nun die Entwicklung einer persönlichen Handschrift im Vordergrund steht. Darüber hinaus sind durch die Digitalisierung neue Lerninhalte entstanden, beispielsweise das Erlernen des Zehnfinger-Systems. «Die Ausstellung schlägt den Bogen von damals zu heute, zeigt auf, wann und was sich dazwischen veränderte, was die Lehrpläne vorgaben und mit welchen Schriften und Schreib-
utensilien in der Schule gearbeitet wurde», erklärt Andreas Urfer, Kurator der Sonderausstellung. Um den Wandel erfahrbar zu machen, können die verschiedenen Schriften und Schreibutensilien gleich ausprobiert werden. Die Ausstellung wird ergänzt mit Führungen, Workshops und einem Rahmenprogramm, das am 9. März mit einem Vortrag zum Thema Computer startet.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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