Weniger Papierkrieg in Schwarzenburg

Weniger Papierkrieg in Schwarzenburg

Aus dem «NOTARIAT Pfander» wird «NOTARIAT Pfander & Fricker». Mimo Pfander hat sein Büro in Bern aufgegeben und ist nun komplett nach Schwarzenburg umgesiedelt.

Seit dem 1. Januar kümmert sich Mimo Pfander nicht mehr allein um die Belange seiner Kundschaft. Lukas Fricker heisst der neue Partner im «NOTARIAT Pfander», das damit auch den Zusatz «&Fricker» erhält. Der 38-Jährige war rund 7 Jahre als Notar in Bern angestellt und kurzzeitig auch als Grundbuchverwalter beim Grundbuchamt Seeland tätig. Er freut sich auf die neue Aufgabe: «Inhaltlich sind wir auch weiterhin ein ‹klassisches Notariat›. Aber zu zweit geht alles besser als allein. Wir können eine bessere zeitliche Abdeckung bieten. Aus­serdem ist der fachliche Austausch unter Kollegen hilfreich.» Aber nicht nur der Partner ist neu. Nach der Aufgabe seines ursprünglichen Standortes in Bern hat Mimo Pfander mit dem Notariat nun das gesamte Erdgeschoss im Postweg 8 bezogen. «Die Nachfrage in der Region Gantrisch ist sehr gross. Ich werde zwar weiter in Bern tätig sein, aber dort kein ständiges Büro mehr haben», erklärt der ehemalige Spieler des EHC Schwarzenburg.

Weniger Papier
Eine weitere Neuerung ist die Umstellung auf eine mehrheitlich elektronische Klientenverwaltung. «Wir haben eine neue Website namens e-notar.com, diese beinhaltet unter anderem eine Onlinebuchung. In allen Büros gibt es neu grosse Bildschirme. An diesen können wir mit unserer Kundschaft die Unterlagen nun direkt besprechen. Das hat mehrere Vorteile. Weniger Papierverbrauch, alle sehen das gleiche – es ist nicht einer auf Seite 3 des Vertrages, während der andere schon auf Seite 10 geblättert hat – und man kann nach Belieben vergrössern und durchscrollen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man zum Beispiel direkt online im Grundbuch nachschlagen und am Bildschirm den Grenzverlauf des Grundstückes erläutern kann», so Pfander. Das erklärte Ziel sei ein weitgehend papierloses Büro, so können Anmeldungen beim Handelsregister oder Grundbuchamt online und auch mittels elektronischer Signatur getätigt werden. «Wir haben dann kein grosses Papierarchiv mehr und für die Klienten ist es praktisch, dass sie einfach ein beglaubigtes PDF bekommen. Aber natürlich bekommen sie auf Wunsch ihre Unterlagen ausgedruckt oder per Post», sagt der 38-Jährige. «Unser Ziel ist so wenig Papier wie möglich, aber so viel wie nötig», ergänzt Fricker.

Neuausrichtung des IT-Bereichs
Das «Dienstleistungszentrum Villa Gantrisch» (DLZ) ist nun neu im oberen Stock zu finden, neu ist auch die Ausrichtung des IT-Bereichs. In einer Medienmitteilung wird informiert: «Durch den hohen Sicherheitsanspruch im IT-Bereich hat der Verwaltungsrat der DLZ Villa Gantrisch AG entschieden, die IT-Dienstleistungen ab dem
1. April 2020 nicht mehr selbstständig anzubieten. Daniel Hayoz, unser IT-Mitarbeiter, wird sich ab diesem Datum neu ausrichten und als selbstständiger Informatiker tätig sein.» Die neue Lösung gibt es schon, so heisst es weiter: «Wir haben mit der Firma Lehmann-Computer in Düdingen eine Vereinbarung über die Nachfolge unseres IT-Bereichs getroffen. Wir hoffen, für unsere Kunden mit dieser Alternative einen Weg für ihre IT-Bedürfnisse anbieten zu können. Mehr Informationen dazu findet man auf unserer Website.»

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