Ob ein Spaziergang an der Sense, Schlitteln auf dem Gurten oder Skifahren im Gantrisch – auch in der kälteren Jahreszeit hat diese Region jede Menge zu bieten.
Sicher den Hang hinunter
Insbesondere im Winter gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Ausrüstung. Klar, bei Kälte und Eis sollten die Schuhe warm und trittsicher sowie die Hände und der Kopf bedeckt sein. Aber auch die Einstrahlung der Sonne ist – vor allem im Schnee und in den Bergen – nicht zu unterschätzen. Schutz für die Augen und die Haut ist daher auch bei tiefen Temperaturen unerlässlich.
Langlaufen ist eine gelenkschonende Sportart, die keine grossen Gefahren für Verletzungen birgt. Vorsicht geboten ist jedoch bei vereisten Pisten. Und: Stürze erleiden Anfänger am ehesten bei der Abfahrt. Auf den schmalen und leichten Skiern sind etwas Kraft und Balance vonnöten, um das Gleichgewicht auch bei rasanter Fahrt zu behalten.
Kopf schützen
Bei anderen Aktivitäten ist das Unfall-Risiko erheblich höher. Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu verletzen sich in der Schweiz jährlich mehr als 70’000 Personen beim Skifahren, Snowboarden und Schlitteln. Gerade bei Letzterem wird die Geschwindigkeit oft unter- und das Fahrkönnen überschätzt. Stürze und Zusammenstösse sind die Folge, oft mit Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen. Damit aus dem Aktivtag im Schnee ein schönes Erlebnis wird, empfiehlt die bfu, auch beim Schlitteln einen Schneesporthelm zu tragen und nur markierte Wege oder Hänge mit freiem Auslauf zu benutzen. Zudem sollten die Schlitten nicht zusammengebunden und nur im Sitzen heruntergefahren werden.
Beim Skifahren und Snowboarden schützt die grosse Mehrheit ihren Kopf. Dennoch könnten immer noch rund ein Drittel der Kopfverletzungen mit dem Tragen eines Helms verhindert werden. Ebenfalls wichtig ist eine richtig eingestellte Skibindung. Die bfu empfiehlt, die Skier vor deren Gebrauch von einer Fachperson kontrollieren und die Bindung korrekt einstellen zu lassen.
James Bond wusste Bescheid
Die richtige Einstellung kann sich übrigens jährlich ändern. Sie hängt nicht nur von der Schuh- und Körpergrösse, sondern auch vom Gewicht, Alter und dem Fahrstil ab. Die bfu-Skivignette bestätigt, dass die Skibindung korrekt eingestellt und kontrolliert wurde. Und sie erinnert an die nächste Kontrolle. Übrigens: Bereits Roger Moore wusste vor über 25 Jahren als James Bond, wie wichtig die bfu-Skivignette ist. In einem TV-Spot bestand er denn auch darauf, nie ohne eine solche zu fahren: «Never without!»