Skilift Ottenleue
Good News zum Saisonauftakt: Trotz Teuerung wurde der Preis für den Gantrisch Schneepass nicht erhöht. Der Schnee bestimmt den Zeitpunkt für den Start beim Skilift Ottenleue. Familien werden auch in der Saison 2022/23 den Hauptakzent in der Gästestruktur setzen. «Deshalb gibt es das ‹Family Week-end›, an dem Familien am Wochenende vom 21./22. Januar 2023 gratis Ski fahren dürfen», so Benno Lehmann, Verwaltungsratspräsident der Skilift Egg Ottenleue AG. Auch das «berühmte» Skifest mit Skirennen vom 18./19. Februar steht schon fest im Kalender. Für den Fall, dass Schneemanko herrscht, gibt es Alternativen, die weit mehr als Notlösungen sind: Schlittschuhlaufen oder einen schönen Spaziergang mit anschliessendem Apéro im Skilift-Beizli zum Beispiel. Das Ottenleue-Seeli war in der zweiten Novemberhälfte zwar bereits zugefroren, jedoch fürs «Schlöfle» noch nicht freigegeben. Benno Lehmann hofft, dass noch mehr Leute begreifen, welches Privileg sich «vor der Haustüre» befindet. Dieses müsse jedoch gepflegt werden, was wiederum die Unterstützung von engagierten Leuten erfordere. «Wirklich toll wäre es, wenn sich vermehrt junge Leute bei uns melden würden, um uns zu unterstützen – sei es am Lift oder im Skilift-Beizli.» Was könnte getan werden, um noch kundenorientierter zu wirken? Tatsächlich liegen für 2024 bereits Ideen in der Schublade, doch verraten wird heute noch nichts.
SchneeSelital
Nach den Bedürfnissen von SchneeSelital befragt, sagt Verwaltungsrat Pascal Lorenzini: «Für uns Liftbetreiber sind Gruppen immer attraktiv. Wir streben seit jeher danach, Skiclubs und Firmen ein möglichst unkomplizierter und engagierter Ansprechpartner für ihre Rennen und Anlässe zu sein. Aber wir ‹leben› auch von unseren treuen Saisonabo-Besitzern sowie spontanen Wintersportgästen.» Ein gutes Wirken für die Gäste erfordere immer ein sorgfältiges Abwägen zwischen möglichst kundenorientiertem Denken und den wirtschaftlichen Zwängen. Es müsse alles darangesetzt werden, die gewohnte Kundenfreundlichkeit an den Tag zu legen und trotzdem dafür zu sorgen, «dass wir auf Kostenseite nicht über unsere Verhältnisse leben». Zum allfälligen Wetterpech und einem Plan B erklärt Lorenzini: «Aufgrund unserer Lage in einem Moorschutzgebiet sind uns die Hände gebunden. Die maschinelle Beschneiung verstösst gegen die gesetzlichen Vorgaben. Da bleibt kaum Spielraum für weitere Geschäftszweige.» Was weckt bei vielen Wintersporttreibenden die Lust, möglichst rasch in die Wintersportanlage SchneeSelital zu kommen? Gefrorener Boden, Schnee Anfang Dezember in rauen Mengen und dann strahlend schöne Wochenenden. Lorenzini präzisiert: «Wenn Frau Holle nicht liefert bis nach Neujahr, vergeht vielen Skifahrerinnen und Skifahrern die Lust am Sport im Schnee. Das wäre jammerschade! Darum hoffen wir, dass wir den Hebel zum Start des Liftbetriebs möglichst bald umlegen können. Dank unseren engagierten Mitarbeitenden und vielen freiwilligen Helfenden sind wir bereit!»
Gurnigelbad
«Wir lieben, was wir tun. Diese Passion leben wir jeden Tag.» Mit diesem Leitspruch wird man begrüsst, wenn man die Homepage besucht. Vorgesehen ist der Saisonstart der Wintersportanlage Skilift Gurnigelbad für den 17. Dezember, sofern die erforderlichen winterlichen Voraussetzungen gegeben sind. So richtig zur Sache gehen soll es über die Festtage, an den Januar-Wochenenden sowie in den Sportferien, also in den Wochen 6, 7 und 8. «Wir versuchen, die Kunden über die sozialen Medien zu erreichen. Unsere bescheidenen Möglichkeiten lassen leider keine grossen Veränderungen zu.» Dies antwortet Skilift-Präsident Reto Mani auf die Frage, was sich bezüglich einer noch stärkeren Orientierung am Kunden sowie als Antwort auf Trends im Wintersport zusätzlich tun liesse. Mani ergänzt: «Jedes Jahr sind wir mit viel Enthusiasmus am Wirken und hoffen erneut auf einen schneeweissen Winter mit vielen Gästen. Mehr braucht es nicht.» Stammkunde lassen ihren Schneepass selbstverständlich nie daheim, denn er ist in der Region der reinste «Sesam, öffne dich».
Winterpark Riffenmatt
Dass für die Saison 2022/23 keine Anpassungen vorgenommen wurden, darf man auch als Ausdruck von Stabilität und Qualität werten. Wie aber kann der Winterpark Riffenmatt auf aktuelle Entwicklungen im Wintersport reagieren? Zu dieser Frage sagt Roger Aebischer, Präsident der Skilift Riffenmatt Winterpark GmbH: «In unserer Gegend sind wir vor allem auf Schnee angewiesen – willkommen ist, was von der weissen Pracht vom Himmel fällt. Wenn es diesbezüglich stimmt, stimmt auch die Gästezahl.» Aebischer fasst die werbewirksamen Eigenschaften zusammen: «Kundennah, familienfreundlich, ideal für Kinder und Anfänger, gut erreichbar, überschaubar, gute Parkmöglichkeiten.» Auch die Frage nach Alternativen bei grüner Wiese beantwortet er gelassen: «Als sehr kleine Unternehmung mussten wir schon mehrmals mit Perioden ohne Schnee auskommen, was schlimmstenfalls auch diese Saison wieder geschehen könnte…» Saisonauftakt und -verlauf hängen stets direkt von der aktuellen Schneesituation auf 1080 und 1140 m.ü.M. ab. Die Pistenlänge beträgt 300 m. «Wir sind startklar, sobald genügend Schnee liegt!», so Aebischer. Nicht die Feriengäste, sondern das Tagesgeschäft bestimmen das Geschehen. Verpflegen kann man sich im Gasthaus Löwen.
Rüschegg Eywald
Wegen seiner komplexen Kurvenlösung zählt der Skilift Rüschegg zu den eindrücklichsten der Schweiz. Bei einer Länge von 2263 m ist er der viertlängste Lift. Runter geht’s über wunderschöne Waldabfahrten oder schnelle Carvingpisten. Einzigartig an dieser Wintersport-Anlage ist, dass sie sogar im historischen Verzeichnis der Schweiz figuriert und als «schützenswert» gilt. «Insbesondere der Bereich beim Mast 14 mit seiner 90-Grad-Kurve ist mittlerweile europaweit wohl ein Unikum», so Manfred Baumann, Präsident des Verwaltungsrates Skilifte Rüschegg Eywald AG. «Nach einem Hangrutsch waren wir leider gezwungen, die Piste wieder herzurichten – auf eigene Kosten. Die betreffende Passage ist das Nadelöhr der Eywaldpiste», so Baumann. «Aus unseren Möglichkeiten holen wir wohl ziemlich das Optimum raus. Unseren Gästen ein angenehmes Wintersporterlebnis sowie Entschleunigung zu bieten ohne lange Anreise und Staus, darauf richtet sich unser Fokus», so Baumann. Schwerpunkte bleiben primär der Tagestourismus sowie erschwingliches Skifahren für Familien. Eine «äusserst treue Stammkundschaft» nutze die Anlagen. Gibt es einen Plan B, wenn sich das Wetter querstellt? «B wie Beten vielleicht? Wir tun alles, was in unserer Macht liegt. Doch auf Petrus können wir noch keinen Einfluss ausüben», scherzt Baumann. Sein Wunsch: Schnee, Schnee und nochmals Schnee ab 1000 m.ü.M.
Gantrisch-Gurnigel
Für Raschentschlossene: Der Vorverkauf des Schnee Passes zu Sonderpreisen läuft nur noch bis zum 15. Dezember: 300 Franken für Erwachsene, 200 Franken für Kinder und 900 Franken für die ganze Familie. «Mit etwas Glück kann man dabei erst noch eine von 150 Tageskarten der Jungfrau-Ski-Region gewinnen», verrät Manuel Weibel, Verwaltungsratspräsident der Skilifte Gantrisch Gurnigel AG. Auf den 6 km präparierten Gantrisch-Gurnigel-Pisten geht‘s in abwechslungsreicher Fahrt runter von 1590 auf 1340 m.ü.M., «und dies nicht selten bei Sonnenschein, hoch über dem Nebelmeer», wie Weibel ergänzt. Der 100 m lange Kinderlift ermöglicht herrlichen Ski-Plausch für die Cracks von morgen. Skiunterricht für Klein und Gross kann ebenfalls gebucht werden. Betriebsleiter Ivan Gros-sen hofft, «seine» Lifte «Länggrätli», «Kuhberg» und «Pinocchio» möglichst die ganze Saison lang laufen lassen zu können. Nebst Skifahren und Snowboarden lädt das Gantrisch-Gurnigel-Gebiet zu diversen weiteren Winteraktivitäten ein, wie Schlitteln, Langlaufen, Skitouren und Winterwandern. Dominiert wird diese Wintersportregion von den markanten Felsbastionen Nünenen und Gantrisch sowie verschneiten Wäldern und glitzernden Hängen.
www.skiliftegantrischgurnigel.ch
Langlaufzentrum Gantrisch
Sobald jeweils genügend Schnee zum Spuren liegt, also ca. 50 cm, kann das Langlaufzentrum Gantrisch LZG loslegen; für den motorisierten Verkehr ist dann die Gantrischstrasse gesperrt. Nennenswerte Anpassungen: Das LZG macht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und Vereinfachung der Abläufe, um dem zunehmenden Informationsbedürfnis gerecht zu werden. Es gibt eine neue Signalisation und damit verbunden einen neuen Internetauftritt mit Informationen über offene oder gesperrte Abschnitte der Loipe, verschiedene Runden sowie deren Distanzen und Schwierigkeitsgrade sowie die Schneebeschaffenheit usw. Auch die Buchungen für die Kurse der Langlaufschule können neu über ein spezielles Anmeldetool auf der Webseite vorgenommen werden, inklusive Bezahlung. Zudem kommt eine neue Spurmaschine zum Einsatz: Eine neue Frästechnologie, eine umweltfreundliche Abgastechnologie, mehr Leistung und weniger Kraftstoffverbrauch zeichnen den «PistenBully 100» aus. Hier befinden sich die drei Ski-Vermietungsstationen: Riffenmatt, Schwarzenbühl und Gurnigel Berghaus. Auf die Frage, was Angebot und Anlage einzigartig machen würden, nennt Markus Sohn, verantwortlich für Presse und Marketing, das bereitstehende Topmaterial, die Langlaufschule mit ihren motivierten Lehrerinnen und Lehrern sowie das Spurteam mit dem neuesten Material.
Gurten
Offizieller Saisonstart der Wintersportanlage mit dem Kinderskilift war am 1. Dezember 2022. Weil technisch noch alles «im Schuss» ist, haben sich seit letzter Saison keine Investitionen aufgedrängt. Der Hauptakzent liegt nach wie vor bei den Tagesgästen, namentlich Familien mit Kindern zwischen drei und neun Jahren. «Mit dem Angebot ‹Tageskarte 5 Franken und Skiausrüstung 5 Franken› sind wir sehr günstig, nah an der Stadt und gelten allein schon deshalb als kundenorientiert», so Bernhard Schmocker, Leiter Betrieb und Marketing. Es werde «eine aktive Schneesportförderung» betrieben, wobei man stets auf aktuelle Trends im Wintersport reagiere. Was, wenn der Wettergott nicht mitspielt? «Zum einen erfordert die Anlage vergleichsweise wenig Schnee. Zum anderen vertrauen wir auch auf Frau Holle», so Schmocker. Ein Pluspunkt: Die schnelle Erreichbarkeit des Berner Hausbergs. Als weitere Attribute nennt er das Schlitteln, die günstige Preislage sowie die Nachhaltigkeit. Dieses Kinder-Skigebiet eigne sich, um das Skifahren bereits im jungen Alter zu erlernen. Nicht minder beliebt: Der Kinder-Spielpark, der auch im Winter geöffnet ist. Zudem: Auf dem autofreien Gurten und 858 m.ü.M. finden Wanderer und Spaziergänger vielfältige, auch bei Schnee begehbare Routen.