Im ersten Schritt wurde die Frontseite der «Sportbörse» an der Freiburgstrasse 581 saniert und isoliert. «Jetzt ist die hintere Seite des Gebäudes dran», erklärt Istvan Jakab. Durch die Hanglage sei dies aber aufwändiger. «Statt nur Geld auszugeben, wollte ich einen Mehrwert generieren», so die Überlegungen des Präsidenten des Vereins «Sportbörse». Er sei schon immer von der Idee fasziniert gewesen, dass man Arbeiten und Wohnen in einem Industriegebiet vereint. Fünf Jahre hat es gedauert, bis nun der Spatenstich erfolgen konnte. Im obersten Geschoss entstehen fünf 2,5-Zimmer-Wohnungen. «Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mehr bauen lassen, aber das war aufgrund der Bauverordnung nicht möglich», erläutert Jakab. Denn nach dieser sind maximal 20% Wohnraum erlaubt. Der zweite Stock wird – wie jetzt schon der erste – multifunktional als Gewerbe- und Hobbyräume genutzt. «Hier ist Leben enstanden und das soll weiter ausgebaut werden», beschreibt der Bauherr die Situation im «Begegnungszentrum», in dem im Moment neben der «Sportbörse» Musiker, Handwerker, eine Ludothek, ein Thai-Restaurant und ein Porzel-
lanladen zu finden sind.
Der Neubau ist ein gutes Beispiel für verdichtetes Bauen, das immer wichtiger wird, da in urbanen Gebieten ein Mangel an Bauland herrscht. Das ist ein wichtiger Punkt für Jakab. Ein weiterer ist für ihn, dass die Wohnungen bezahlbar sind. Eine weitere Annehmlichkeit ist die Lage: gute ÖV-Anbindungen und nahegelegene Einkaufsmöglichkeiten. Und trotz allem ein Blick vom Balkon ins Grüne, denn dieser liegt auf der Rückseite.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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