«200 Millionen Franken pro Jahr kostet die Beseitigung von Littering-Abfällen in der Schweiz. Der grösste Teil davon sind Zigarettenstummel. Dagegen wollten wir etwas tun und sammelten in unserer Projektwoche mit Müllsäcken, Handschuhen und Müllzangen viel Abfall. Am häufigsten entdeckten wir Zigarettenstummel, Getränkedosen und Verpackungen. Am nächsten Tag erwartete uns an unserem Hot-spot oft derselbe Anblick: Wieder alles voller Abfall. Auch am Clean-Up-Day selbst sammelten wir gelitterten Müll und sortierten ihn zusammen mit Herrn Deusinger vom Dienstzweig «Abfallbewirtschaftung und Deponie». Uns ist aufgefallen, dass bei Recyclingstellen viele Dinge falsch entsorgt werden. Beispielsweise fanden wir bei den Aludosen Plastikverpackungen und Papiertaschen oder private Abfallsäcke neben dem vollen öffentlichen Abfallkübel. Laut Deusinger gäbe es für dieses Littering 150 Franken Busse. Zusammen mit Herrn Amar vom «Dienstzweig Landschaft» machten wir ausserdem die grosse Putzrunde im Liebefeldpark. Zusammen hatten wir eine Stunde, da Herr Amar jedoch alleine ist, benötigt er dazu täglich drei bis vier Stunden. Nun wissen wir, dass auch in der sauberen Schweiz viel Abfall achtlos weggeworfen wird und das Putzen viel Zeit in Anspruch nimmt.»
Verfasst von:
Aurelia Rindlisbacher, Anna Schindler, Marie-Elaine Schweizer, Lucy de Sousa, Leonie Schlup, Yakira Amstutz,
Schulklasse Internat 18
Clean-Up-Day
Am 16. und 17. September fand der nationale «Clean-Up-Day» statt. Zum 10. Mal trafen sich tausende Helferinnen und Helfer von Gemeinden, Schulen, Vereinen und Organisationen, um gemeinsam gegen Littering zu kämpfen und Abfall einzusammeln.