Zwei imposante Brücken

Zwei imposante Brücken

Zwei eindrück­liche Bauwerke überspannen bei Freiburg das Tal der Saane und den Schiffenensee: der im Jahre 1862 erbaute Grandfey-Bahnviadukt und die 2014 eingeweihte Poya-Hängebrücke. Bevor wir auf unserer Radtour die beiden Brücken «überfahren», durchstreifen wir die abwechslungsreiche Hügellandschaft des unteren und mittleren Sensebezirks und einen Teil des historischen Zentrums von Freiburg.

Von der Bahnstation Schmitten fahren wir durch die Bahnunterführung hinauf ins Dorf. Auf der Bodenmattstrasse gelangen wir zum Weiler Lanthen. Nach einer kurzen Fahrt auf der Kantonalstrasse geht es mit Schwung hinunter in die Burghohle und in den anschliessenden Gegenanstieg. Über den Weiler Burg erreichen wir Menzishus und nach einer rassigen Abfahrt das obere Tavernatal sowie den idyllischen Seligraben. Alterswil umfahren wir über die Weiler Beniwil und Schlatt. Wenig später begrüsst uns die malerische Kapelle von Obermonten. Nach den schmucken Bauernhöfen von Melisried, Balbertsmatt, Gäu und Heimberg queren wir ausgangs Alterswil die Schwarzseestras­se, stechen hinunter zur Zbindenmüli, erklimmen die Anhöhe von Aeschlenberg und fahren in ständigem Auf und Ab über Wolperwil, Etiwil, Röschiwil und Chueweid nach Giffers. Die Hauptstrasse verlassen wir kurz vor Tentlingen. Durch Feld und Wald und über das Dorf Pierrafortscha gelangen wir hinunter nach Bourguillon. An Stelle der Hauptstrasse wählen wir die enge Passage durchs historische
Bürglentor und geniessen von der Loreto-Kapelle aus den wundervollen Ausblick auf die Freiburger Altstadt und ihre Brücken. Mit angezogenen Bremsen gehts steil hinunter in die male­rische Unterstadt, mit ihren engen Gassen und originellen Beizen. Im Aufstieg über den Stadtberg steuern wir die mächtige, 2014 in Betrieb genommene Poya-Stras­senbrücke an, die sich wunderbar ins mittelalterliche Stadtbild einfügt. Der mittlere Abschnitt dieser insgesamt 851 Meter langen Schrägseilbrücke hat mit ­
196 m­ die längste Spannweite in der Schweiz. Über sie führt eine 3,5 Meter breite Spur für Fussgänger und Radfahrer. Am westlichen Brückenkopf weist uns die Radwanderroute 59 den Weg zum Grandfey-Bahnviadukt. Er überquert den legendären «Röschtigraben» – die Grenze zwischen Deutsch und Welsch – und gehört zu den grössten Eisenbahnbrücken der Schweiz. Aus dem 1862 erbauten eisernen Bauwerk entstand im Zuge der Elektrifizierung 1927 ein Betonbau, wobei die Eisenkonstruktion als Armierung diente. Über die Scheitel der Brückenbogen führt ebenfalls ein Fussgänger- und Radweg. Diese Passage, mit Blick auf den Schiffenensee, gehört zu den schönsten dieser Tour. Über Garmiswil erreichen wir Düdingen und über die Weiler Heitiwil, Berg und Bethlehem das Dorf Schmitten und von dort wenig später unseren Ausgangspunkt.

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