Aufbruchstimmung am «Gantrisch Forum»

Aufbruchstimmung am «Gantrisch Forum»

Persönlichkeiten aus der Region teilten ihre Gedanken zu Aufbruch und Erfolg. Diverse vorgestellte Initiativen und Projekte illustrieren, dass im Naturpark Gantrisch vieles in Bewegung ist.

«Aufbruch im Naturpark Gantrisch» – unter diesem Titel stand das diesjährige «Gantrisch Forum». Organisiert durch die Gantrischplus AG, die Wirtschafts-Vision Gantrisch sowie den Naturpark Gantrisch fand es bereits zum 14. Mal statt. «Wir leben in so einer tollen Region», konstatierte der Belper Mobiliar-Generalagent Daniel Baumann gleich zu Beginn des Abends.

Bei der Begeisterung allein blieb es nicht: «Deshalb wollten wir mehr Bewegung reinbringen.» Baumann sprach damit die Gründung der Gantrischplus AG vor knapp 2 Jahren an. Dass diese Bewegung in die Region gebracht habe, wurde anhand mehrerer Projekte illustriert, etwa des Berghauses Gurnigel: Die Gastgeber Ruedi Flückiger und Daniel Baumann gaben zu, dass es «ein schwerer Rucksack» sei, aber ein Leuchtturmprojekt werden solle. Aktuell werden Renovationsarbeiten ausgeführt, am 3. Dezember wird das Restaurant wiedereröffnet, per 1. Januar wird die Rüscheggerin Caroline Haas für Gruppen und Events zuständig sein – und einen Monat später werden die Gäste endlich von einem Wirtepaar willkommen geheissen: Nicole Rebollar und Stephan Schönthal aus Uetendorf sind als erfahrene Gastronomen motiviert, neuen Schwung ins Berghaus zu bringen.

Weitere erwähnte Projekte, darunter viele von Privatpersonen initiierte, sind etwa der neue Gäggersteg, das Generationehuus Schwarzenburg, das Vreneli-Dorf oder der gefundene Kompromiss bei den Sense-Parkplätzen.

«Alle sind erfolgreich»
Nun trat ein KMU-Schwergewicht ans Mikrofon: Hans-Ulrich Müller erzählte nicht nur Anekdoten aus seiner Zeit als Banker, Investor und Unternehmer; er gab auch Einblicke, was er für Aufbruch und Erfolg als wichtig erachtet. «Wir alle sind erfolgreich – mal mehr, mal weniger.» Damit holte er die rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörer gleich ins Boot. Wer ein Vorbild im Erfolg sei, sei es für ihn auch im Misserfolg, fuhr Müller fort. Scheitern halte demütig. Die Vergangenheit sei interessant, die Gegenwart wichtig, entscheidend jedoch sei die Zukunft. Somit gelte es, immer wieder nach vorne zu schauen. «Als Unternehmer muss man vor allem geradeaus laufen können», brachte es der in Belp aufgewachsene Unternehmer auf den Punkt. Um erfolgreich zu sein, müsse man auch bereit sein, einiges zu ertragen. Doch auch Coaching sei hilfreich, sagte er.

Podiumsdiskussion und Apéro
In der anschliessenden Podiumsdiskussion stellte daher Coach Julia Kalenberg aus Zimmerwald den lösungsfokussierten Ansatz vor: sich an kleinen Schritten freuen, Funktionierendes beleuchten und sich immer wieder fragen, was man eigentlich will. Severin Schwander, der 3. eingeladene Redner, Kranzschwinger und prämierter Jungmetzger aus Riggisberg, schlug in dieselbe Kerbe: Nach einer Verletzung kämpfte er sich wieder ins Sägemehl zurück, indem er nebst dem physischen Training vor allem mental an sich arbeitete.

Einen schönen Ausklang fand der Abend bei einem reichhaltigen Apéro mit vielen regionalen Köstlichkeiten.

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