Eine neue Verbindungsstrasse vom und zum Längenberg, Tempo 60 und Radwege auf der Umfahrungsstrasse, ein vom Durchgangsverkehr entlasteter Ortskern und eine neue Überbauung beim Bahnhof: In Kehrsatz ist einiges geplant; «eine grosse Chance» nennen die Verantwortlichen der Gemeinde, des Kantons, der BLS, der Burgergemeinde Bern und der Halter AG das Projekt Kehrsatz Mitte. Ende Oktober kommunizierten sie die nächsten Meilensteine. Die Gemeinde plant, das Richtprojekt Bahnhofmatte Ende Januar zu verabschieden und die erarbeitete Zone mit Planungspflicht (ZPP) sowie die Überbauungsordnung (UeO) im September 2027 auflegen zu können. Die Realisierung sollte ab Mitte 2028 folgen. Das Areal Bahnhofmatte ist die letzte grosse Baulandreserve der Gemeinde. Das kantonale Tiefbauamt möchte die Mitwirkung Belpstrasse im ersten Quartal 2026 durchführen; die Verlegung der Zimmerwaldstrasse ist für Anfang 2029 vorgesehen, anschliessend soll der Baustart der Bern- und Belpstrasse erfolgen. Die BLS wiederum – diverse Arbeiten rund um den Bahnhof – möchte die Baumaschinen im Oktober 2028 auffahren lassen. Hintergrund der Pläne ist ein 2001 genehmigter, aber 2003 an der Urne abgelehnter Strassenplan «Anschluss Bahnhofmatte». Dass die S3 inzwischen im 15-Minuten-Takt fährt, zusätzlich zu der halbstündlich verkehrenden S4/S44, führt zu viel Rückstau vor den geschlossenen Bahnschranken. Eine Studie zeigte 2015 die Verlegung der Zimmerwaldstrasse als beste Lösung.
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