Betagte Menschen sind auf einen täglichen Austausch angewiesen. Die Gefahr, dass sie vereinsamen, wenn der Kontakt nach aussen nicht mehr im gewohnten Umfang möglich ist, besorgt viele. Das Landhaus Neuenegg weiss, wie man mit der Situation umgeht. «Unsere Mitarbeitenden verbringen so viel Zeit wie möglich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern», beobachtet Institutionsleiter Peter Ducommun und erzählt: «Sie führen noch mehr individuelle Gespräche mit den Bewohnern. Zudem haben wir die Tätigkeiten in der Alltagsaktivierung deutlich ausgeweitet.» Dadurch, dass noch maximal 4 bis 5 Menschen zusammenkommen, werden die Aktivitäten im Dialog miteinander festgelegt. «So können die Menschen die Nachrichten in den Medien ein wenig vergessen. Es wird viel gelacht, gesungen und gespielt», sagt Peggy Kohl, die Leiterin Pflege und Betreuung. Die Jahreszeit mit mehr Licht sorgt bei allen Menschen für Wohlbefinden. Da die Zimmer im Landhaus Neuenegg alle gegen Süden ausgerichtet sind, geniessen die Bewohnerinnen und Bewohner ganztägig die Sonne. «Sonnenlicht tanken tut jetzt allen gut. Wir freuen uns schon heute, wenn die Angehörigen hoffentlich bald wieder zu Besuch kommen dürfen. Bei uns muss niemand einsam sein», resümiert Peter Ducommun. Mit dem allgegenwärtigen Lächeln auf dem Gesicht ergänzt Peggy Kohl: «Wir verstehen uns hier als eine grosse Familie, in der die Grenzen zwischen Mitarbeitenden und Bewohnenden fliessend sind. Die Menschen sollen sich wohl und geborgen fühlen». Ein gutes Gefühl, auch für die Angehörigen.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…


