Zu den Deutschfreiburger Raiffeisenbanken gehören die Raiffeisenbank Düdingen, Freiburg Ost, See-Lac, Sense-Oberland sowie Ueberstorf und Sensetal. Die sechs Bankinstitute blicken auf ein erfolgreiches vergangenes Geschäftsjahr zurück. Trotz turbulentem Marktumfeld und starkem Wettbewerb wuchs die Bilanzsumme um 161,78 Mio. (+ 3,8 Prozent) auf 4,37 Mrd. Franken. Der Bruttogewinn nahm gegenüber dem Vorjahr um 3,1% ab und beträgt 30,15 Mio. Franken.
Die Kundengelder wuchsen um 2,7 Prozent auf 2’959,53 Mio. Franken. Die Entwicklung konnte nicht ganz Schritt halten mit jener der Ausleihungen. Dieser Bereich verzeichnete eine Wachstumsrate von 4,3 Prozent auf 4’012,98 Mio. Franken. «Alleine die Hypothekarforderungen sind um 152,3 Mio.
(+ 4,1%) auf 3’842,76 Mio. Franken gestiegen», hält der Verband in einer Mitteilung fest.
Im Gegenzug fordert das tiefe Zinsniveau und die damit verbundenen «schmalen» Zinsmargen ihren Tribut: Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank um 0,4% auf 55,18 Mio. Franken. Er trägt aber immer noch 88,5% zum Betriebsertrag bei. Ein sattes Plus von 12,2% verzeichneten die Raiffeisenbanken dagegen bei den Kommissions- und Dienstleistungsgeschäften. Der Zuwachs ist vor allem auf das erfolgreiche Wertschriften- und Anlagegeschäft zurückzuführen.
2014 haben sich 171 neue Mitglieder einer Deutschfreiburger Raiffeisenbank angeschlossen, teilt der Verband mit. Insgesamt seien über 40% der Einwohnerinnen und Einwohner des Geschäftsgebietes nun Mitglied bei einer der Raiffeisenbanken.
Die 42’934 Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden an den Generalversammlungen der Raiffeisenbanken über Jahresgewinne von insgesamt 7,02 Mio. Franken befinden. Nach Gewinnverwendung beläuft sich die geforderte Gesamtkapitalquote der sechs Banken auf 17,1%. Damit werden die ab 2016 geltenden Eigenmittelanforderungen nach Basel III bereits vollumfänglich erfüllt, teilt der Verband weiter mit.
