Bus statt Bahn

Bus statt Bahn

Keine Züge zwischen Bern und Freiburg von Ende Juni bis Ende August: Unterhaltsarbeiten der SBB bedingen eine komplexe Bahnersatzorganisation.

Eine achtwöchige Totalsperre anstatt drei Jahre eingeschränkter Bahnverkehr, so das Vorgehen der SBB für die intensive Bauphase zwischen Bern und Freiburg. Sie modernisiert den Bahnhof Schmitten, baut in Freiburg Weichen um und ersetzt sie in Düdingen, sie erneuert Fahrbahnen und Fahrleitungen zwischen Bern und Flamatt. Für Reisende zwischen den beiden Städten stellten die TPF in Zusammenarbeit mit der SBB und der BLS einen Bahnersatzbetrieb auf. Rund zwei Jahre lang planten die Akteure dafür.  «Die grösste Herausforderung war, ein Konzept zu entwickeln, das während einer so langen Zeit den Erwartungen der Kundschaft entspricht», erklärt Baptiste Dupasquier, TPF-Mediensprecher. Um einen Intercity zu ersetzen, fahren alle zehn Minuten zwei bis drei Busse in beide Richtungen. Dazu kommen im selben Takt ein bis zwei Busse für den Regionalverkehr. TPF, PostAuto und Intertours werden verstärkt durch weitere Firmen, z. B. durch Wielandbus aus Murten bzw. Horner Reisen aus Tafers. Die dafür nötigen Fahrer sind teilweise Chauffeure, die sonst im Schülertransport tätig sind und dadurch im Sommer Zeit für diesen Einsatz haben. Hauptsächlich sind es aber Angestellte aus der eigenen Einheit für Zugersatzverkehr – für diesen Einsatz sei das Personal aufgestockt worden. Gabrielle Wieland aus Neuenegg ist eine der Kundenlenkerinnen von PostAuto. «Es hilft, dass ich mich auch privat sehr gut auskenne im Streckennetz», sagt sie im Einsatz vor dem Generationenhaus. Dupasquier bilanziert: Bis jetzt könne man mit der Qualität und Zuverlässigkeit des Ersatzverkehrskonzepts zufrieden sein.

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