«Das Gespenst von Canterville» im Schloss Köniz

«Das Gespenst von Canterville» im Schloss Köniz

Im Rahmen des 6. «Kinder- und Jugendmedien Festivals Köniz» (KiBuK, 5./6. September) sowie als Co-Produktion mit dem Kulturhof (8./9. September) führt die Musikschule Köniz das Musiktheater «Das Gespenst von Canterville» beim Schloss Köniz auf. 70 Kinder und Jugendliche machen mit.

Das «Gespenst von Canterville» zählt zu den berühmtesten Märchen des irischen Schriftstellers Oscar Wilde. Zum diesjährigen KiBuK-Thema «KiBuK ungeheuer!» realisiert die Musikschule Köniz zusammen mit der Singschule und Kulturschaffenden das Musiktheater in der musikalischen Bearbeitung von Johannes M. Michel. Es ist bereits die neunte Produktion dieser Art der Musikschule seit 1998. «Diese Tradition soll auch in Zukunft weitergeführt werden. Denn bei Kindern und Jugendlichen hinterlässt das gemeinsame Proben, Aufführen und Musizieren bleibende Erinnerungen. Zudem können sie sich in ihrer Individualität, als verantwortliches und tragendes Glied im Ganzen wahrnehmen», sagt Sylvia Gmür, seit Januar 2014 Nachfolgerin des langjährigen, ehemaligen Musikschulleiters Lorenz Hasler. «Ich finde es eine tolle, lustige Geschichte, die sehr gut in die ‹Gros-
se Schüür› passt!», ergänzt sie.
Die Rollen werden von Kindern und Jugendlichen der Singschule Köniz gesungen und verkörpert. Als einzige Erwachsene tritt die Schauspielerin Yvonne Stoller als abergläubische Haushälterin und in der Rolle der Erzählerin auf. Begleitet wird die Singschule durch das Musikschulorchester, bestehend aus Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren. Der Text wurde für diese Produktion vom künstle-
rischen Leiter Markus Noser und der Regisseurin Alina Schwitter ins Berndeutsche übersetzt.

Viel Idealismus
«Mich reizte es, mit einer jungen Person, die in Ausbildung steht, noch keinen Abschluss als Regisseurin hat, zusammenzuarbeiten», betont die 45-jährige Sylvia Gmür. Bei der Suche half ihr Markus Noser. Mit der 24-jährigen Alina Schwitter, derzeit Studentin an der Hochschule der Künste Bern, Studiengang Musik und Bewegung mit Schwerpunkt Vermittlung Musiktheater, konnte sie die Regie besetzen. Nicht alle Aufwendungen am Projekt sind abgegolten. «Da steckt viel Idealismus seitens der Lehrkräfte dahinter. Ohne diesen wäre das Projekt nicht realisierbar», erklärt Sylvia Gmür. Sehr gefallen hat ihr die Zusammenarbeit mit der Maturandin Tanja Krebs vom Gymnasium Lerbermatt, die das Plakat und das Programmheft völlig selbstständig und grafisch sehr ansprechend gestaltet hat.

Seit Februar am Proben
Seit Februar proben rund 70 singende, musizierende und darstellende Kinder und Jugendliche. Erste musikalische Gesamtproben fanden zwischen Mai und Juni statt. In der letzten Sommerferienwoche und an den Wochenenden im August erfolgten die musikalischen und szenischen Gesamtproben in der Freizeit.

Grosses Interesse
Für die Schulvorstellung vom 24. August waren die 200 Plätze innert eines Nachmittags ausgebucht. Für die Vorstellungen am «KiBuK» und des Kulturhof Schloss Köniz dürfte das «Gespenst von Canterville» ebenso magische Anziehungskraft ausüben.

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