Den Schulweg mit anderen Augen sehen

Den Schulweg mit anderen Augen sehen

Die Gemeinde Köniz führte in Zusammenarbeit mit «Fussverkehr Schweiz» und einer Schulklasse eine Weg­analyse durch.

Die Fussweganalyse (siehe auch Köniz Innerorts) wurde von der 3./4. Klasse der Schule Sternenberg in Niederscherli durchgeführt. «Der volle Einsatz der Kinder hat uns gefreut», blickt Christian Burren auf den erfolgreichen Anlass zurück, «sie haben ihre Aufgabe sehr ernst genommen und ihre Schulwege auf Herz und Nieren geprüft.» Lehrerin Sylvia Weber war voll des Lobes: «Sie haben nicht einfach Fotos gemacht, sondern sind mit Überlegungen an die Sache herangegangen.»
So konnten zum Beispiel Micah und Natalie von fünf kritischen Stellen berichten. «An einem Ort gibt es kein Trottoir, an einem anderen sieht man nicht so gut um die Ecke», sagt der 10-jährige Micah. Die 9-jährige Natalie berichtet von einem Zebrasreifen direkt vor der Schule: «Er ist uneben, es gibt Löcher, wo man stolpern kann und auch die Farbe fehlt zum Teil.» Sie hätten die jeweiligen Problemstellen zuerst fotografiert und dann Lösungsvorschläge ins iPad eingegeben. Zum Beispiel die Idee, einen Spiegel zu installieren, sodass man um die Ecke sehen könne. Beide betonten, dass sie im Allgemeinen keine Angst auf dem Schulweg hätten, aber trotzdem sei die Analyse wichtig und gut gewesen.
Laura und Amina liefen eine andere Strecke und kamen ebenfalls mit fünf Stellen zurück, die ihnen negativ aufgefallen sind: «Einmal ist durch eine Abschränkung zu wenig Platz für zwei Passanten, ausgerechnet da parken die Autos auch noch so blöd.» Eine Lösung hatten sie ebenfalls parat: Parkverbotsschilder sollten aufgestellt werden. Es wird also interessant sein, zu sehen, welche Vorschläge, die Gemeinde am Ende umsetzen wird.
Kirstin Burr

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