Die Gurtners kommen zurück

Die Gurtners kommen zurück

Der «Gurten – Park im Grünen» hat in den letzten Wochen das à-la-carte-Restaurant Bel Etage umgebaut und startet ab heute mit einem neuen Konzept. Die einzigartige Aussicht, das nostalgische Ambiente und neu interpretierte Speisen bilden den Rahmen für das neue Restaurant Gurtners, das Bezug nimmt auf eine alte Berner Erzählung.

Das «Gurtners» nimmt den Gast augenzwinkernd auf eine Reise in die Vergangenheit des Berner Hausbergs mit. Unter dem Motto «Gutes mit Liebe gemacht» werden altbewährte Gerichte wie das Kalbsvoressen neu interpretiert und das ein oder andere herzhafte Rezept der Grossmutter Gurtner auf der monatlich wechselnden Karte angeboten.

Die Gurtners, so erzählt man sich, seien ein junges Berner Paar gewesen. Sie aus Adelshause, er der verwaiste Nachkomme eines Hufschmieds. Sie war dem Sohn eines Zürcher Kaufmanns versprochen und so mussten sich die beiden Liebenden heimlich treffen. Der verlassene Gasthof auf dem Hausberg bot ihnen Zuflucht vor dem Argwohn des Adels und den lästernden Zungen. Eines Abends aber kam ein Landjäger vorbei und schien die junge Dame zu erkennen. Um sich nicht zu verraten, sagten die beiden, sie seien die Pächter dieses Gasthofs und bereiteten dem Jäger ein wunderbares Mahl. Dieser erzählte schon am Abend in der Stadt voller Begeisterung von den Gurtners und ihrem vorzüglichen Essen.

Immer mehr Menschen fanden den Weg auf den Gurten, um dort zu speisen und es sich gut gehen zu lassen. Das junge Paar heiratete, nannte sich fortan Gurtner und bot allen auf dem Hausberg einen wunderschönen Platz für eine Rast bei feinem Essen.

Ob sich die Geschichte genau so zugetragen hat, lässt sich historisch nicht belegen, schön ist sie aber allemal und sie wird in den traditionellen Rezepten, dem Ambiente und im Service des neuen Restaurant Gurtners zu spüren sein.
Der Umbau des Restaurants und der Küche ist der letzte Teil der sanften Gesamtrenovierung des Kulmgebäudes seit der Eröffnung 1999. Die Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Restaurantbereich wurde deutlich verbessert. So entstand im hinteren Bereich eine Stube mit bequemen Sitzgelegenheiten, von der aus die herrliche Aussicht auf die Schweizer Hauptstadt genossen werden kann.

Durch die Umgestaltung der Decke im Restaurant konnte zudem die Akustik deutlich verbessert werden; ein warmes Lichtkonzept stellt sicher, dass die Gäste auch bei Nacht die wunderbare Aussicht auf die Stadt geniessen können und sich das Licht nicht mehr in der Fensterfront spiegelt.

Weiter wurde der Eingangsbereich neu gestaltet und in einen Lounge- und Barbereich aufgeteilt, wodurch für den Gast eine angenehmere Empfangssituation entstand.

Die Küche des Restaurants wurde nach 17 Jahren ebenfalls umfassend renoviert und erhielt eine neue Infrastruktur, die punkto Technik und Prozesse den aktuellsten Ansprüchen gerecht wird. In der neuen Bankettküche kann die Qualität dadurch deutlich gesteigert werden, denn mit dem Bau des Pavillons und der Renovation der Seminarräume ist der Geschäftsbereich «Business & Events» spürbar angestiegen.

Die Aargauer Künstlerin und Kuratorin Sadhyo Niederberger realisierte im Auftrag des Kulturprozents Migros Aare das Projekt «Zwischen Fiktion und Realität. Die inszenierte Kunstsammlung der Rosana Cecilia Gurtner y GonzaIez» im neuen Restaurant. Dazu integrierte sie ihre eigenen Kunstwerke und Werke von anderen Künstlerinnen und Künstlern der Kunstsammlung Migros Aare (Otto Grimm, Max Matter, Alois Lichtsteiner, Claudio Moser, Meret Oppenheim und Hugo Suter) in einen fiktiven Kontext der Familie Gurtner und vermittelt so die Werke auf spielerische Art und Weise im Eingangsbereich.

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