Was für manche eine farbenfrohe Tradition ist, kommt von allen Seiten unter Druck: Sie schrecke Tiere auf und zu Tode, könne Geflüchtete retraumatisieren und verpeste die Luft. Zudem müssen Feierlichkeiten mit Höhenfeuer, Raketen und Zucker-
stöcken wegen Trockenheit immer wieder untersagt werden. Zeit also für Alternativen. Vor vier Jahren «bauten» zwei Neuenegger darum ein Wasserspiel. Inzwischen besteht die dazu nötige Infrastruktur aus dreissig Hochleistungs-Wasserpumpen, über 200 LED-Scheinwerfern, nahezu einem Kilometer Kabel, Dutzenden von Schläuchen und Röhren sowie jeder Menge Veranstaltungstechnik. Das umweltfreundliche, lärmarme und rauchfreie, aber bunte und mit Musik untermalte «Feuerwerk» kann an fünf Abenden bewundert werden. Eine Festwirtschaft ermöglicht ab 19 Uhr Geselligkeit bei Speis und Trank. Dies ist den Organisatoren ein Anliegen: «Die Veranstaltung soll ein Volksfest sein, das Leute zusammenbringt und zur kulturellen Vielfalt der Region beiträgt», so Daniel Portner. Dutzende von freiwilligen Helfern, hauptsächlich vom Frauenverein Neuenegg sowie vom Verein «Licht und Wasserspiel Neuenegg», bauen das Festgelände auf (und ab), betreiben die Gastwirtschaft und «zünden» das Wasserfeuerwerk. Unterstützt wird die neu entstandene Tradition von lokalen Sponsoren und der Gemeinde.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…